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Formel 1: BMW macht Konkurrenz neugierig

Die starken Auftritte des BMW-Sauber-Teams in den drei ersten Rennen der Formel-1-Saison haben die Neugierde bei der Konkurrenz geweckt.

München - "Wir spüren es zunehmend", sagte BMW-Motorsportdirektor Mario Theissen. "Es sind auf einmal mehr Konkurrenten, die vor der Box mit einem Fotoapparat stehen und sich Notizen machen, wenn das Auto drin ist", erzählte er. Auf die Frage, wie man den "Spionageversuchen" entgehen wolle, antwortete er mit einem Grinsen: "Dann fahren wir einfach aus der Box."

Nach drei von 17 Rennen liegt das werkseigene BMW-Team mit 18 Zählern auf dem dritten Platz der Konstrukteurswertung hinter McLaren-Mercedes (44) und Ferrari (39). Sowohl Weltmeister Renault als auch Finanzprimus Toyota rangieren hinter den Bayern. Der Mönchengladbacher BMW-Pilot Nick Heidfeld raste in allen drei Rennen jeweils auf den vierten Rang und hat lediglich sieben Punkte Rückstand auf das führende Fahrer-Trio mit Fernando Alonso, Lewis Hamilton (beide McLaren-Mercedes) und Kimi Räikkönen (Ferrari/alle 22).

"Dass zwei Konkurrenten respektvoll zur Seite treten würden, hatten wir nicht erwartet", meinte Theissen. Um vielleicht schon in dieser Saison, für die ursprünglich Podiumsplätze aus eigener Kraft als Ziel ausgegeben waren, sogar den ersten Sieg einzufahren, sei nun noch einmal jeder einzelne Mitarbeiter gefragt. "Wir sind so nah auf Tuchfühlung, dass es nun auf das Feintuning in allen Bereichen ankommt", betonte Theissen. (tso/dpa)

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