zum Hauptinhalt

Formel 1: Lewis Hamilton schnellster im Auftakttraining

Die erste Runde im Formel-1-Finalduell geht an Lewis Hamilton. Der Brite ist im Training schneller als WM-Widersacher Nico Rosberg. Hamiltons Ziel aber bleibt: Bloß nicht zu viel riskieren.

Lewis Hamilton hat den ersten Schlagabtausch mit Titelrivale Nico Rosberg beim Formel-1-Saisonfinale für sich entschieden. Der britische Mercedes-Pilot fuhr am Freitag im Auftakttraining von Abu Dhabi die Bestzeit. Sein Teamkollege Rosberg wurde auf dem Yas Marina Circuit mit 0,133 Sekunden Rückstand Zweiter. WM-Spitzenreiter Hamilton geht mit 17 Punkten Vorsprung auf den Deutschen ins letzte Saisonrennen. Ein zweiter Platz genügt dem Champion von 2008 zu seinem zweiten Titel.

Deshalb will Hamilton am Sonntag nicht mit allen Mitteln auf Sieg fahren. „Ich werde sicher keine dummen Risiken eingehen, weil ich das nicht nötig habe“, schrieb der Mercedes-Pilot in einer am Freitag veröffentlichten Kolumne für die BBC. Rosberg hatte zuvor angekündigt, seinen Stallgefährten nervös machen und so zu Fehlern zwingen zu wollen.

Die Teamführung will nicht mehr in das Duell eingreifen. „Sie sollen frei sein, sie sollen machen können, was sie wollen, um Weltmeister werden zu können“, sagte Team-Aufsichtsratschef Niki Lauda der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ (Freitag). „Ich hoffe nur, darauf achten wir ganz genau, dass beide Autos ohne Defekte durchkommen.“ Final-Favorit Hamilton ist schon jetzt vollauf zufrieden mit seiner Saisonleistung. „Von all meinen Jahren in der Formel 1 bin ich auf dieses am meisten stolz. Auf meinen Fleiß, meine Konzentration, meine Präzision und meine Fahrweise, auf die geringe Anzahl von Fehlern“, erklärte der 29-Jährige. Er sei sicher, das Beste aus seinen Möglichkeiten gemacht zu haben.  Schon auf den ersten Trainingskilometern von Abu Dhabi wollte jeder der beiden Mercedes-Piloten ein Zeichen setzten. Hamilton parierte die Attacken von Rosberg am Ende erfolgreich. Trainingsdritter wurde Ferrari-Pilot Fernando Alonso vor Vorjahressieger Sebastian Vettel im Red Bull. Nico Hülkenberg steuerte seinen Force India auf Rang zehn.

Adrian Sutil musste zuschauen, weil der Chinese Adderly Fong seinen Sauber-Rennwagen steuern durfte. (dpa)

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false