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Formel 1: Massa startet vor Michael Schumacher

Der Rekord-Weltmeister Michael Schumacher startet am Sonntag beim Großen Preis von Japan von der zweiten Position. Fernando Alonso geht von Platz fünf ins Rennen.

Suzuka - Im Qualifying musste sich der 37-Jährige Ferrari-Pilot nur seinem Teamkollegen Felipe Massa (1:29,599 Minuten) um 0,112 Sekunden geschlagen geben. Auf die Plätze drei und vier fuhren überraschend die beiden Toyotas von Ralf Schumacher (+ 0,390 Sekunden) und Jarno Trulli (+ 0,440). Damit starten aus den ersten beiden Reihen vier Piloten mit Bridgestone-Reifen. Erst auf den folgenden Rängen sind die Renaults mit den Michelin-Pneus zu finden. Dabei muss sich Titelverteidiger Fernando Alonso (+ 0,772) mit dem fünften und Teamkollege Giancarlo Fisichella (+ 1,000) mit dem sechsten Startplatz zufrieden geben.

Auch ansonsten verlief das Qualifying aus deutscher Sicht überaus positiv. Auch Nick Heidfeld (BMW/+ 1,914) und Nico Rosberg (Williams/+ 2,257) waren noch im dritten Durchgang dabei mussten sich dort aber mit den Plätzen neun und zehn begnügen. Enttäuschend verlief das Qualifying dagegen für McLaren-Mercedes. Beide "Silberpfeile" flogen bereits im zweiten Durchgang raus. Kimi Räikkönen startet am Sonntag als Elfter und Pedro de la Rosa vom 13. Platz.

Die Spannung im Titelkampf machte sich bereits vor Beginn des dritten Durchgangs deutlich bemerkbar. Vor dem Start der entscheidenden Einheit postierten sich Schumacher und Massa in ihren Ferraris bereits auf den Positionen eins und zwei am Boxenausgang. Dahinter lauerten Alonso und Fisichella. So entwickelte sich in der Anfangsphase bereits ein Art Mini-Grand-Prix, denn Alonso attackierte sofort Massa, kam am Brasilianer aber nicht vorbei.

Die Situation entspannte sich erst nach den ersten Boxenstopps. Nun wurde allerdings deutlich, dass die Renaults auf der trockenen Strecke des Suzuka International Racing Circuit nicht mit den Ferraris mithalten konnten. Die Toyotas fuhren erst kurz vor dem Ende des Durchgangs zwischen die Ferraris und die Renaults. Damit blieb Alonso keine Zeit mehr, noch einmal zu kontern. (tso/ddp)

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