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Formel 1: McLaren-Mercedes drängt auf Alonso-Freigabe

Wenn es nach McLaren-Mercedes geht, soll Weltmeister Fernando Alonso schon in der nächsten Woche für seinen neuen Rennstall am Steuer sitzen. Doch bei Renault will man bisher nicht mitspielen.

Frankfurt/Main - Der britisch-schwäbische Rennstall soll nach übereinstimmenden Medienberichten aus Spanien und Großbritannien eine entsprechende Anfrage an Renault gestellt haben. "Um ehrlich zu sein, je früher wir ihn ins Auto bekommen, umso besser ist es", sagte McLaren-Geschäftsführer Martin Whitmarsh.

Renault solle sich daran erinnern, was Alonso für den Rennstall geleistet habe und ihn freigeben. Sollte Renault auf die Bitte eingehen, könnte der zweimalige Titelträger aus Spanien in der kommenden Woche in Jerez testen. Wenn nicht, darf Alonso ebenso wie Ferrari-Neuzugang und Ex-McLaren-Mercedes-Mann Kimi Räikkönen (Finnland) erst vom 1. Januar an ans Steuer seines neuen Dienstwagens.

Whitmarsh will an diesem Freitag die Gelegenheit bei der Gala des Internationalen Automobilverbandes FIA nutzen, um mit Renault-Teamchef Flavio Briatore zu reden. "Sollte er nach zwei Flaschen Schampus zustimmen", werde Alonso in der kommenden Woche am Steuer sitzen, sagte Whitmarsh. Allerdings soll Alonso selbst auch schon vergeblich um einen vorzeitige Freigabe gebeten haben. "Falls man nein sagt, werden wir das natürlich respektieren", räumte Whitmarsh vor dem neuerlichen Versuch ein. (tso/dpa)

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