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Formel 1

© dpa

Formel-1-Qualifying: Lewis Hamilton holt Pole Position

Spitzenreiter Lewis Hamilton hat sich im Kampf um die Formel-1-Weltmeisterschaft eine optimale Ausgangsposition für den Großen Preis von Japan verschafft.

McLaren-Mercedes-Mann Hamilton raste am Samstag im entscheidenden Durchgang der Qualifikation auf die Pole Position. "Ich bin sehr, sehr happy", meinte der Engländer, dessen ärgster Widersacher Massa im Ferrari zwei Reihen hinter ihm in das drittletzte Saisonrennen starten wird. "Sensationell - ein Traum, Platz 1 für Lewis, Platz 3 für Heikki - und Massa Fünfter", freute sich Mercedes-Motorsportchef Norbert Haug.

Wenig Trost für die Scuderia dürfte der zweite Rang von Titelverteidiger Kimi Räikkönen sein. Denn zwischen Hamilton, der in der WM-Wertung sieben Punkte Vorsprung auf Massa hat, schoben sich auf dem 4,563 Kilometer langen Fuji Speedway Heikki Kovalainen aus Finnland im zweiten Silberpfeil als Dritter und der zweimalige Weltmeister sowie Singapur-Sieger Fernando Alonso im Renault.

Haug: Es wird ein hartes Rennen

Im silbernen Lager wollte man trotz aller Freude das Quali-Resultat aber auch nicht überbewerten. "Das ist noch keine Vorentscheidung fürs Rennen. Kimi ist gefährlich. Er wird versuchen, Unfrieden zu stiften", meinte Haug. "Es wird ein hartes Rennen, zumal wir nicht genau wissen, wie das Wetter wird", befand der WM-Führende selbst, der zum sechsten Mal in dieser Saison und zum zwölften Mal insgesamt die Pole eroberte.

Während es aus deutscher Sicht der Wersauer Timo Glock beim Heimspiel seines Toyota-Rennstalls als Achter und der Heppenheimer Monza-Sieger Sebastian Vettel im Toro Rosso als Neunter in die Topten der Startaufstellung für diesen Sonntag (6.30 Uhr MESZ/RTL und Premiere) schafften, endete die Qualifikation vor allem für Nick Heidfeld mit einer großen Enttäuschung. Der Mönchengladbacher blieb als 16. im ersten Durchgang hängen, und das nur wenige Tage nach seiner Vertragsverlängerung bei BMW-Sauber. "Richtig schnell sahen wir nicht aus. Die harten Reifen waren offensichtlich für mich die falsche Entscheidung. Das hat mich leider über die Klippe springen lassen. Es war halt nicht genug", meinte er.

Frustriert war auch Landsmann Nico Rosberg, der im Williams nur 15. wurde. "Es ist schon eine kleine Katastrophe", meinte der Singapur-Zweite aus Wiesbaden. Vorletzter wurde Adrian Sutil aus Gräfelfing im Force India: "Es ist ein bisschen deprimierend, dass es so eng ist und man trotzdem weit hinten steht."

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