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Formel 1: Reifen-Streit in Indianapolis

Wenige Stunden vor dem Formel-1-Rennen am Sonntag in Indianapolis standen die Modalitäten für einen Reifeneinsatz noch nicht fest. Der Automobil-Weltverband FIA schloss den Einsatz von Ersatzreifen beim Großen Preis der USA durch die Michelin-Teams nicht aus.

Indianapolis (19.06.2005, 17:37 Uhr) - «Wir glauben, dass diese Teams nicht disqualifiziert würden», hieß es in einem am Sonntag veröffentlichten Schreiben von Renndirektor Charlie Whiting an die Verantwortlichen des französischen Reifenherstellers Michelin.

Die FIA stellte aber auch fest, dass die Rennkommissare das letzte Wort in der Sache haben und dass durch den Reifenwechsel ein grober Regelverstoß begangen würde. Die Strafe müsste so hart ausfallen, dass die Formel-1-Teams künftig wohl keine Ersatzreifen nach der Qualifikation benutzen würden. Über das Strafmaß wurde zunächst nichts gesagt.

Michelin hatte nach dem durch einen Reifenschaden verursachten Unfall von Ralf Schumacher seine sieben Partnerteams zunächst angewiesen, aus Sicherheitsgründen nur zehn Runden zu fahren. Beim Großen Preis der USA müssen 73 Runden absolviert werden. Nach dem Regelwerk müssen die Qualifikations-Reifen auch im Rennen bis zum Ende benutzt werden. (tso)

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