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Sport: Formel 1: Schumacher verliebt, aber zu langsam

Deftige Niederlage statt Prestige-Erfolg: Auch seine alte Liebe Spa hat Michael Schumacher vorerst kein Glück gebracht. Der Ferrari-Pilot verlor beim ersten freien Training zum Großen Preis von Belgien nicht nur den Dreikampf mit den McLaren-Mercedes, sondern musste sich auch noch von Johnny Herbert und Jacques Villeneuve überholen lassen.

Deftige Niederlage statt Prestige-Erfolg: Auch seine alte Liebe Spa hat Michael Schumacher vorerst kein Glück gebracht. Der Ferrari-Pilot verlor beim ersten freien Training zum Großen Preis von Belgien nicht nur den Dreikampf mit den McLaren-Mercedes, sondern musste sich auch noch von Johnny Herbert und Jacques Villeneuve überholen lassen. In 1:54,226 Minuten kam der zweimalige Formel-1-Weltmeister auf dem 6,968 km langen Ardennenkurs nur auf den fünften Platz. Bestzeit fuhr der Schotte David Coulthard im McLaren-Mercedes vor dem finnischen Titelverteidiger Mika Häkkinen. "Ich würde nicht behaupten, dass mein Auto schon das Optimum erreicht hat", resümierte Schumacher nach dem ersten Auftritt auf der Strecke, in die er nach eigenen Angaben "einfach verliebt" ist.

Der große Rückstand von 0,828 Sekunden auf Coulthard sorgte ihn allerdings nicht. "Ich glaube, die eine Runde von Coulthard sollte man nicht zu sehr als Maßstab nehmen." Ferrari habe während des Trainings noch einmal einen Schritt nach vorn gemacht, wegen der Reifenabnutzung die Zeiten aber nicht mehr verbessert. "Insofern gehe ich davon aus, dass wir, wie vorher versprochen, dran sind und weiterhin unsere Chancen haben." Coulthard setzte bereits in der ersten Trainingssession mit 1:53,398 Minuten die Bestmarke, die später allen Angriffen seiner 21 Rivalen Stand hielt. WM-Spitzenreiter Häkkinen, der Schumacher vor zwei Wochen in Budapest die Führung abgejagt hatte und nun zwei Punkte vor ihm liegt, wurde in 1:53,919 Zweiter. Der britische Jaguar-Pilot Herbert überraschte als Dritter vor BAR-Star Villeneuve (Kanada).

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