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Blauer Teppich. Sebastian Vettel beim freien Training in Australien.

© dpa

Formel 1: Vettel gleich zum Auftakt Tagesschnellster

Die Formel-1-Saison hat begonnen - und schon wieder ist Sebastian Vettel der Schnellste. Der Hesse fuhr in Australien die beste Zeit im Training. Für Mercedes endete der Tag mit zwei Schreckmomenten.

Dreifach-Weltmeister Sebastian Vettel ist zum Auftakt der neuen Formel-1-Saison gleich wieder zur Trainingsbestzeit gerast. Der Red-Bull-Pilot war am Freitag in Melbourne in beiden Übungseinheiten Schnellster. „Das war mit Sicherheit ein guter Tag für uns, aber man darf einen Freitag nie überbewerten“, sagte der Hesse. Für seine Top-Runde im sonnigen Albert Park benötigte der Titelverteidiger 1:25,908 Minuten und war damit 0,264 Sekunden schneller als Teamkollege Mark Webber. Dritter wurde Silberpfeil-Pilot Nico Rosberg mit 0,414 Sekunden Rückstand.

Allerdings musste der 27-Jährige seinen MGP-W04 fünf Minuten vor Ende des Trainings wegen eines Getriebeproblems auf der Wiese abstellen. Sein neuer Stallrivale Lewis Hamilton war zwei Minuten vorher in Kurve sechs in einen Reifenstapel gekracht. Der Brite belegte Rang sieben. „Nicht das beste Ende für unsere Jungs“, twitterte der Rennstall. Es handle sich aber nur um „kleinere Probleme“, versicherte Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff.

Solide begann die Saison für Ferrari-Star Fernando Alonso. Der Spanier fuhr am Mittag auf Rang drei, im zweiten Training wurde er Sechster. Wie so oft, musste Alonso aber Vettel und Red Bull den Vortritt lassen. Eine Enttäuschung war der Tag für McLaren. Der dreimalige Australien-Sieger Jenson Button und Neuzugang Sergio Perez kamen nicht über Mittelfeldplätze hinaus.

Zufrieden durfte Rückkehrer Adrian Sutil sein. Im Force India belegte der Gräfelfinger die Plätze acht und neun und war jeweils schneller als sein britischer Teamkollege Paul di Resta. Nico Hülkenberg kam am Ende mit der zehntbesten Zeit zurück in die Sauber-Garage.

In Australien beginnt am Sonntag (7.00 Uhr MEZ/RTL und Sky) die neue Saison. In insgesamt 19 Rennen wird bis Ende November der neue Weltmeister gesucht. Zuletzt holte sich Vettel dreimal in Serie den Titel. Der 25 Jahre alte Hesse gilt auch in diesem Jahr als Topfavorit auf den WM-Triumph. „Hier wird mit Sicherheit nichts entschieden. Aber es ist mit Sicherheit wichtig, mit dem richtigen Fuß aufzustehen“, sagte Vettel vor dem Saisonstart. (dpa)

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