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Nach dem Start war Lewis Hamilton, der von der Pole-Position gestartet war, an erster Position. Am Ende stand jedoch Sebastian Vettel ganz vorn.

© dpa

Formel 1: Vettel siegt in Singapur

Weltmeister Sebastian Vettel hat den Großen Preis von Singapur gewonnen. Der Red-Bull-Pilot aus Heppenheim setzte sich in dem Nachtrennen vor dem Briten Jenson Button im McLaren und dem spanischen WM-Führenden Fernando Alonso im Ferrari durch.

Formel-1-Weltmeister Sebastian Vettel hat sich im Titelrennen eindrucksvoll zurückgemeldet. Der 25-Jährige feierte am Sonntag mit dem Sieg beim Großen Preis von Singapur nicht nur seinen zweiten Saisonerfolg, sondern auch das Comeback im Kampf um die WM. Vettel gewann in seinem Red Bull vor dem Briten Jenson Button im McLaren und WM-Spitzenreiter Fernando Alonso im Ferrari.In der WM-Wertung hat Vettel (165 Punkte) nur noch 29 Zähler Rückstand auf Alonso (194) und ist als Zweiter wieder erster Verfolger des Spaniers.

Zweitbester Deutscher in Singapur war Mercedes-Pilot Nico Rosberg, der Fünfter wurde. Für seinen Teamkollegen Michael Schumacher hingegen war das Rennen in der 40. Runde beendet, als sich der Rekordweltmeister verbremste und mit seinem Mercedes in den Toro Rosso von Jean-Eric Vergne rauschte. Für Schumacher war es der siebte Ausfall in dieser Saison. Timo Glock wurde im technisch unterlegenen Marussia Zwölfter, Nico Hülkenberg im Force India 14.

Vettel profitierte diesmal von einem technischen Defekt bei der Konkurrenz. Der Brite Lewis Hamilton musste seinen McLaren in Führung liegend in der 23. Runde wegen eines Getriebeschadens abstellen und machte so den Weg frei für Vettel. Damit bleibt Hamilton, der zwei der letzten drei Rennen gewonnen hatte, in der WM-Wertung bei 142 Punkten.

Vor dem Großen Preis von Singapur hielt die Formel 1 kurz inne. Weltmeister Sebastian Vettel und die anderen Fahrer gedachten dem vor zehn Tagen im Alter von 84 Jahren verstorbenen früheren Formel-1-Arzt Sid Watkins mit einer Schweigeminute. Rekordweltmeister Michael Schumacher hatte die Gedenkminute allerdings verpasst. „Ich war auf dem WC, tut mir leid. Meine Gedanken waren aber bei Sid“, sagte Schumacher dem Fernsehsender RTL. (dpa/dapd)

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