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Sport: Formel 1: Wieder Rot vor Silber

Michael Schumacher behielt mit seiner Prognose Recht: Das Qualifying in Silverstone wurde das von ihm erwartete Duell von Rot gegen Silber. Am Schluss hatte der Weltmeister im Ferrari ganz knapp das bessere Ende für sich.

Michael Schumacher behielt mit seiner Prognose Recht: Das Qualifying in Silverstone wurde das von ihm erwartete Duell von Rot gegen Silber. Am Schluss hatte der Weltmeister im Ferrari ganz knapp das bessere Ende für sich. Mit 82 Tausendstelsekunden Vorsprung sicherte er sich seine achte Poleposition der Saison vor dem Finnen Mika Häkkinen, der seinen McLaren-Mercedes-Teamkollegen David Coulthard in die zweite Startreihe verwies. "Es war durch die Wetterbedingungen heute nicht einfach, und dass zeitweise sämtliche Zeitencomputer ausgefallen sind, war auch nicht gerade hilfreich", sagte der Deutsche, der sich über Häkkinens zweiten Platz ebenso freute wie über seinen ersten, "aber nicht, weil dadurch nicht David neben mir steht, sondern weil Mika eine harte Zeit hinter sich hat und es schön ist, dass er wieder mit vorne ist."

Zum Thema Online Spezial: Formel 1 Das englische Wetter war neben den technischen Problemen der Zeitnahme ein ziemlicher Störfaktor in Silverstone: Regen am Vormittag machte eine effektive Qualifying-Vorbereitung praktisch unmöglich - und obwohl danach zeitweise sogar die Sonne herauskam - trocken war die Strecke noch lange nicht. Mit voraussehbarem Ergebnis: Fast eine halbe Stunde lang tat sich zum Leidwesen der Fans nichts. Keiner wollte eine der erlaubten zwölf Runden auf dem feuchten Kurs riskieren. Am Ende beschwerte sich die Hälfte des Feldes, im letzten Anlauf im Verkehr stecken geblieben zu sein.

So auch Ralf Schumacher, der sich im BMW-Williams mit dem zehnten Rang begnügen musste. Auch die beiden anderen Deutschen verloren die Trainingsduelle gegen ihre Teamkollegen, erzielten aber respektable Platzierungen: Heinz-Harald Frentzen fehlten als Fünftem nur 0,7 Sekunden auf Schumachers Bestzeit, Nick Heidfeld wurde Neunter. "Mich hat am Ende Ralf Schumacher aufgehalten. Das hat drei Zehntelsekunden gekostet", meinte Heidfeld enttäuscht.

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