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Rekordweltmeister Michael Schumacher beim Training im japanischen Suzuka. Wenig später baute er einen Unfall.

© Reuters

Erste Fahrt nach seinem Rücktritt: Schumacher-Crash in Suzuka

Rekordweltmeister Michael Schumacher hat am Tag nach seinem angekündigten Rücktritt als aktiver Fahrer in der Formel 1 einen Crash verursacht. Passiert ist ihm dabei aber nichts.

Michael Schumacher hat am Tag nach seinem angekündigten Rücktritt als Formel-1-Fahrer im Training im japanischen Suzuka einen Crash verursacht. Der Rekordchampion kam am Freitag in der zweiten Einheit minimal von der Strecke ab und jagte seinen Mercedes daraufhin in die Begrenzungsreifen. Etwas später gab es von den Streckenärzten Entwarnung: Schumacher blieb unversehrt.

„Da war ich wohl schon zu sehr auf die Kurve fokussiert und habe dabei den Streckenrand ein bisschen zu sehr außer Acht gelassen“, meinte der 43-Jährige zu seinem Malheur. Am Donnerstag hatte Schumacher erklärt, seine Karriere am Jahresende zu beenden. Im Freitagstraining zum Großen Preis von Japan reichte es zur zehntbesten Zeit. Im Rennen am Sonntag wird Schumacher wegen seines Auffahrunfalls in Singapur zehn Startplätze nach hinten versetzt.

Die Bestzeit erzielte Sebastian Vettels Red-Bull-Kollege Mark Webber. Der Australier benötigte 1:32,493 Minuten für seine schnellste Runde und hatte am Ende einen hauchdünnen Vorsprung auf den WM-Vierten Lewis Hamilton im McLaren, der Schumacher 2013 bei Mercedes ersetzt. Weltmeister Vettel fuhr die drittschnellste Zeit. Schumacher-Kollege Nico Rosberg erzielte am Ende die elftbeste Zeit.

Am Morgen in der ersten Einheit hatte der Wiesbadener den Motor seines Boliden wegen zu geringen Öldrucks abstellen müssen. Daraufhin wurde der Motor ausgetauscht. Bei Schumacher wurde noch am Nachmittag das Setup verändert. Beide Silberpfeile gingen erst mit gut 40 Minuten Verspätung auf den Kurs. Nico Hülkenberg im Force India setzte mit Platz vier ein Ausrufezeichen. (dpa)

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