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Sport: Fotografen-Jagd in Badelatschen

Reporter povozieren Effenberg, und der verliert die Kontrolle

Wolfsburg (dpa). Dem Fußball-Bundesligisten VfL Wolfsburg scheint der Rummel um seinen umstrittenen Neuzugang Stefan Effenberg langsam über den Kopf zu wachsen. Spätestens seit der Berichterstattung über einen Streit zwischen Effenberg und einem Fotografen ist es Manager Peter Pander zu viel geworden. „Stefan ist auf unverschämte Art und Weise provoziert worden“, sagte Pander. Der bisherige Rummel war für Pander noch akzeptabel. Die Ereignisse während Effenbergs Einzug in sein neues Haus in Vordorf (Kreis Gifhorn) und die anschließende Berichterstattung haben jedoch eine in Wolfsburg bisher nicht gekannte Dimension erreicht. „Effenberg greift Reporter an“, schreiben die „Wolfsburger Nachrichten“. Bei der „Bild“ heißt es: „1. Skandal in Wolfsburg. Effe jagt Fotografen.“ Der Kölner „Express“ titelte: „Der Tiger dreht durch. Fotografenjagd in Adiletten.“

Von einer „kurzen Diskussion“ ist in Effenbergs Stellungnahme die Rede: „Fotografen haben sich stundenlang im und am Garten aufgehalten. Ich habe sie mehrfach vergeblich darauf hingewiesen, das Gelände zu verlassen. Am Abend habe ich es ihnen noch einmal eindringlich gesagt.“ Laut „Bild“ hat der Spieler dem Fotografen Hank Deus (Hannover) gedroht: „Ich hau dir ein paar rein.“ Deus wird mit den Worten zitiert: „Ich gebe zu, ich habe ihn auch ein bisschen gereizt.“ Effenberg sagte der „Wolfsburger Allgemeinen Zeitung“: „Wenn das so weitergeht, muss ich mir andere Schritte überlegen.“

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