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Muss man doch gern haben: Neven Subotic

© imago/Horst Galuschka

Fragen an den Bundesliga-Spieltag: Wer ist der Traum aller Schwiegermütter und wen sichtet Jogi Löw?

Der 18. Spieltag steht an und mit ihm ein paar Veränderungen. Neven Subotic zum Beispiel spielt jetzt in Köln. Sein Abschied vom BVB war dabei besonders rührselig.

Wo sitzt Joachim Löw am Samstag?

Womöglich im Stadion von Leipzig. Zumindest wünschen sich das wohl der Hoffenheimer Sandro Wagner und Leipzigs Timo Werner, die beiden bislang erfolgreichsten deutschen Stürmer dieser Saison. Beide haben je zehn Tore erzielt und ihre Klubs auf Champions-League-Plätze geschossen. Auf ein A-Länderspiel warten sie aber noch, traditionell spielen Bundesligatore dafür auch nur eine untergeordnete Rolle (siehe Max, Martin 2002 und Brdaric, Thomas 2006). Vielleicht ist Löw ja tatsächlich in Leipzig – und nominiert nächstes Mal doch wieder Mario Götze (ein Saisontor).

Welches Spiel empfiehlt sich bei Schlafstörungen?

Eventuell die Partie VfL Wolfsburg gegen FC Augsburg. Keine andere Paarung, die mindestens zehn Mal in der Bundesliga ausgetragen wurde, hat im Schnitt weniger Tore hervorgebracht, nämlich kümmerliche 1,6 pro Spiel. Auch diesmal verspricht das graue Mittelfeldduell zwischen Platz 12 (Wolfsburg) und Platz 13 (Augsburg) nicht allzu viel Spannung. FadS tippt auf ein leistungsgerechtes Endergebnis von 0,8:0,8.

Wer ist immer noch schockiert?

Vermutlich Daniel Caligiuri. Vor zehn Tagen sagte der Wolfsburger Profi, er sei „schockiert“ über das Gerücht, er stehe vor einem Wechsel zu Schalke 04. Er wisse nicht, „wo das nun wieder herkommt. Da ist nichts dran.“ Inzwischen hat Caliguiri – wie könnte es anders sein? – bei Schalke unterschrieben. Wenn das mal kein Schock für ihn war.

Wer ist der Traum aller Schwiegermütter?

Höchstwahrscheinlich Neven Subotic. Bevor der Dortmunder Abwehrspieler bis zum Saisonende nach Köln ausgeliehen wurde, verabschiedete er sich in einer persönlichen Videobotschaft von allen BVB-Fans. Für seinen Auftritt hatte sich der Serbe die Haare schön zurückgelegt und ein schickes Hemd sowie einen gepflegten Strickpulli angezogen. Subotic bedankte sich überschwänglich bei allen und jedem und lud die Borussia-Fans ein, ihn doch einmal in Köln zu besuchen. Die Dortmunder haben in dieser Saison zwar schon in Köln gespielt – aber egal! „Auch in 100 Jahren habt ihr einen ganz guten Freund in meiner Person“, sagte Subotic. Schöner hätte das FadS auch nicht formulieren können.

Und was macht Tim Wiese?

Offensichtlich Sorgen um Werder Bremen. Genauer gesagt: um seine Nachfolger auf der Torwart-Position. Am vergangenen Wochenende hatte Stammkeeper Jaroslav Drobny nach einem rüden Foul Rot gesehen. Auch von Drobnys Stellvertreter Felix Wiedwald, der am Samstag gegen den FC Bayern im Tor stehen wird, hält Tim Wiese nicht viel. Werder müsse „sofort eine neue Nummer 1 holen“, sagte der Ex-Nationalspieler und Gelegenheits-Catcher der „Bild“. Kleine Entwarnung: Sich selbst brachte Wiese nicht ins Spiel.

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