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Offenbar nicht immer "Back to Earth": Jerome Boateng

© dpa

Fragen an den Spieltag: Wie soll Herthas Stadion heißen? Und ist Jerome Boateng ein Außerirdischer?

Spielt Hertha bald im Schultheiss Superdome? Oder doch an der neuen Försterei? Und wäre Änis Ben-Hatira besser mal in Berlin geblieben. Das und mehr in unseren Fragen an den Spieltag.

Wer wirbt nicht für sich selbst?

Änis Ben-Hatira steht mal wieder in den Schlagzeilen. Der Flügelstürmer des SV Darmstadt wirbt für die islamische Organisation „Ansaar International“, die vom Verfassungsschutz beobachtet wird und mit der deutschen Salafisten-Szene verwoben sein soll, wie der Hessische Rundfunk berichtete. Ben-Hatira wies alle Zusammenhänge seines sozialen Engagements zu islamischem Extremismus zurück. Ach Änis, wärest du doch in Berlin geblieben! Dann könntest du wieder für Hertha-Heimspiele werben. Die Plakat-Kampagne ist zwar nicht immer gelungen, aber immerhin nicht verfassungsfeindlich.

Wer kehrt zur Erde zurück?

Der Refrain „Völlig losgelöst von der Erde“ ist stets ein Hit auf der Münchner Wiesn. Karl-Heinz Rummenigge ist wohl kein Fan davon und auch nicht von den Aktivitäten Jerome Boatengs außerhalb des Platzes. Es wäre gut, „wenn er ein bisschen back to earth runterkommt!“, kritisierte der Vorstandschef. Einer Rückkehr in die Umlaufbahn zum Spitzenspiel am Samstagabend gegen Leverkusen steht allerdings eine Muskelverhärtung im Oberschenkel im Wege.

Wer wird demoliert?

Am Samstag steigt das Autobauerderby Ingolstadt gegen Wolfsburg, aber wie lange gibt’s das Duell noch in der Bundesliga? Laut Medienberichten überlegt Volkswagen in der Konzernkrise, sein Engagement beim VfL um bis zu 30 Millionen Euro zu kürzen. Wenn die Ausstattung bei Wolfsburg als Tabellen-14. und dem Audi-Anhänger Ingolstadt als 17. zurückgeschraubt wird, droht das Spiel künftig als Demolition-Derby in der Tiefgarage stattzufinden.

Wo liegt Barsinghausen?

Südlicher als Hamburg und Bremen, bei Hannover genauer gesagt. Die Sportschule in Niedersachsen gilt, seit Sepp Herberger hier 1951 weilte, als Rückzugsort für angeschlagene Fußballmannschaften – wie aktuell den Hamburger SV, der vor dem Nordderby am Samstag in Barsinghausen drei Tage Ruhe suchte. „Der Kopf darf nicht zum Nachdenken kommen“, sagte HSV-Trainer Markus Gisdol nach dem Kurztraininsglager. Da wäre sein Team wohl besser im hektischen Hamburg geblieben.

Wer erwirbt Anteile?

Vor dem Spitzenspiel der Eintracht Frankfurt AG gegen die punktgleich notierte Borussia Dortmund Kommanditgesellschaft auf Aktien reklamiert Heribert Bruchhagen einen Anteil am Frankfurter Aufschwung für sich. „Es sind ja nach wie vor auch meine Jungs“, sagte der Ex-Chef, der im Sommer nach dem abgewendeten dritten Abstieg seiner Eintracht-Ägide in den Ruhestand ging. Der Erfolg hat eben viele Aktionäre.

Wie soll Herthas Stadion heißen?

Immer mehr Brandenburger Kommunen signalisieren ihr Interesse als Standort: Die Städte Ludwigsfelde, Oranienburg oder Potsdam würden sich freuen. Die Fans votieren in Umfragen eher für einen zentraleren Standort wie Tempelhof. Bei all den Debatten wird bislang eine Frage aber vernachlässigt: Wie soll die Arena denn heißen? Nach einem Sponsor? Wie wär’s da mit: Schultheiss Superdome! FadS plädiert bei einem Umzug in eine Rand- und Waldlage für folgenden Namen: Stadion an der neuen Försterei.

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