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Frankfurt - Mainz: Schwaches Rhein-Main-Derby endet torlos

Der FSV Mainz 05 hat den ersten Dämpfer auf seiner "Mission possible 15" einstecken müssen. In einem enttäuschenden Rhein-Main-Derby trennte sich der Klopp-Klub mit 0:0 vom Erzrivalen Eintracht Frankfurt.

Frankfurt/Main - Vor 51.300 Zuschauern in der nicht ausverkauften Arena in Frankfurt zeigten beide Teams eine schwache Leistung und trennten sich im vierten Erstliga-Duell zum vierten Mal mit einem Unentschieden. Während die Eintracht seit fünf Spielen auf einen Sieg wartet und den Sprung ins gesicherte Mittelfeld der Liga verpasste, arbeitet sich das zuletzt zwei Mal siegreiche Mainz weiter in Richtung Nichtabstiegsränge vor.

Drei Tage nach dem 1:0-Heimerfolg über Borussia Dortmund überließen die Mainzer, in deren Reihen Rückkehrer Mohamed Zidan, der zuletzt gelbgesperrte Mimoun Azaough und Petr Ruman neu in die Anfangsformation rückten, den Gastgebern weitgehend das Spiel. Ungeachtet dessen blieben sie aber bei ihren Gegenstößen in den ersten zwanzig Minuten gefährlich. In der 18. Minute legte Zidan Azaough auf, doch der Mittelfeldmotor zielte nicht genau genug. Zuvor hatte bereits Ruman eine Riesenchance (12.) vergeben.

Fehlende spielerische Linie

Und Frankfurt? Den Hessen fehlte vier Tage nach dem 2:2 beim VfL Wolfsburg weitgehend die spielerische Linie. Bis auf einen Kopfball von Manndecker Chris (10.) brachten sie nichts zu Stande, der Brasilianer traf dabei aber nur die Latte. Als quirlig erwies sich zwar Neuzugang und Junioren-Nationalspieler Marcel Heller bei seinem ersten Bundesliga-Spiel von Beginn an. Er kam zum Einsatz, da Coach Friedhelm Funkel ausgerechnet auf den erkrankten Ex-Mainzer Michael Thurk (Magen-Darm-Virus) ebenso verzichten musste wie auf den gleichfalls erkrankten Abwehrrecken Sotirios Kirgiakos.

Funkel reagierte auf die wenig erbaulichen ersten 45 Minuten, nahm zur Pause den leicht angeschlagenen Stürmer Ioannis Amanatidis vom Feld und brachte dafür mit Aleksandar Vasoski einen Innenverteidiger. Dennoch hatten die Frankfurter die erste Chance in der zweiten Halbzeit: Albert Streit verfehlte mit seinem 17-m-Schuss das Mainzer Tor aber knapp (51.). Und wie schon gegen Dortmund bewahrte auch in Frankfurt Kapitän und Torwart Dimo Wache erst gegen Heller und dann gegen Christoph Preuß die Mainzer mit Glanzparaden vor dem ersten Gegentor im neuen Jahr. Sein in der zweiten Hälfte fahrig agierender Mitspieler Zidan (74.) sowie auf Frankfurter Seite Preuß (82.) vergaben gegen Ende die Entscheidung. (Von Jens Marx, dpa)

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