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Sport: Frei zum Abschuss

Birgit Prinz erneuert Kritik an der Bundestrainerin

Birgit Prinz hat ihre Kritik an Silvia Neid erneuert. Die Bundestrainerin hätte sich „klarer zu mir oder klarer gegen mich positionieren müssen“, sagte die Rekordnationalspielerin der Nachrichtenagentur dpa. „Sie hat sich einerseits zu mir gestellt, aber andererseits durch die Auswechslungen gleichzeitig wieder zum Abschuss freigegeben.“ Prinz war in den ersten beiden WM-Spielen kurz nach der Halbzeit ausgewechselt worden und hatte auf ihren Einsatz im dritten Gruppenspiel gegen Frankreich verzichtet. Im Viertelfinale gegen Japan (0:1 n.V.) kam die 33-Jährige nicht mehr zum Einsatz. So endete Prinz’ Ausnahmekarriere bei ihrer letzten WM auf der Ersatzbank. „Ich habe signalisiert, dass ich da bin, doch sie hat sich anders entschieden“, sagte Prinz. „Grundsätzlich ist es kommunikativ nicht optimal gelaufen, sowohl zwischen mir und Silv als auch an anderer Stelle.“

Über den Verlauf der WM sei sie „immer noch enttäuscht“, sagte Prinz. Mit dem Wissen von heute würde sie sich „sehr gut überlegen, ob ich es mir noch mal antue“. DFB-Präsident Theo Zwanziger hatte direkt nach dem Ausscheiden ein mögliches Abschiedsspiel für Prinz angedeutet. Dem stehe sie nicht ablehnend gegenüber, sagte sie. „Ich bin mir sicher, dass es zu keiner Situation wie bei Michael Ballack kommt.“ In den nächsten Tagen will Prinz sich zudem entscheiden, ob sie ihre Karriere beim 1. FFC Frankfurt fortsetzen wird. amy/dpa

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