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Wegbereiter nach Europa: 1:0-Torschütze Cedric Makiadi (r.) wird von Daniel Caligiuri geherzt.

© dpa

Freiburg - Augsburg 2:0: Freiburg feiert sich nach Europa

Der SC Freiburg gewinnt gegen den FC Augsburg mit 2:0 (1:0) und hat nun drei Punkt Vorsprung auf Platz sieben. Die Gäste hingegen bleiben nach der Niederlage auf Relegationsplatz 16, punktgleich mit dem Tabellen-15. Fortuna Düsseldorf.

Im Freiburger Stadion fand eine gute halbe Stunde vor Spielschluss schon eine Fußballparty statt. "Steht auf, wenn ihr Freiburg seid" und "Hey, hey, wer nicht hüpft, der ist kein Badener" skandierten die Zuschauer. Die verschiedenen Tribünen-Seiten "grüßten" sich aus gutem Grund mit allerlei Gesängen: "Hallo Haupttribüne." Der SC Freiburg hatte ein unterhaltsames, mit sehr hohem Tempo geführtes Spiel mit seinem zweiten Tor entscheiden und ist nun nach dem 13. Saisonsieg weiter auf Kurs internationaler Wettbewerb, am wahrscheinlichsten ist der Einzug in die Europa League. Cedric Makiadi (31.) und Jonathan Schmid (61.) schossen die Freiburger Tore zum 2:0 (1.0)-Sieg. Der FC Augsburg steckt auf dem Relegationsplatz fest, ist aber Punktgleich mit dem 15. Düsseldorf. Der erhoffte Befreiungsschlag blieb für die Schwaben aus, die es den Siegern alles andere als leicht machten.

Es hat sich herum gesprochen, der FC Augsburg im Frühjahr 2013 ist nicht mehr der FC Augsburg der Hinrunde, der kaum ein Pünktchen gewann. Es ist mit Gegenwehr und Leidenschaft zu rechnen, wenn die Schwaben anreisen und selbst gut strukturierte Teams wie der SC Freiburg haben mitunter so ihre Schwierigkeiten.

In der ersten halben Stunde war es durchaus den Fähigkeiten von Oliver Baumann zu verdanken, dass der SC kein Gegentor kassierte. Augsburg dominierte die Anfangsphase. Der SC-Torhüter wirkte in den kniffligen Szene wie ein Handballtorwart, der mit Reflexen und Fußabwehr arbeitet. Gegen Ji Dong Won (23.) war das so und gegen Sascha Mölders (10.) sowie Andre Hahn (11.). Augsburg rechtfertigte seinen aufpolierten Ruf und stellte die Freiburger mit intensivem Pressing vor Probleme.

Aber auch der SC Freiburg ist nicht mehr der SC Freiburg von vor einem Jahr als es noch um den Klassenerhalt ging. Heute geht es für Freiburg um mehr und mittlerweile können die Freiburger mit ihrer Hartnäckigkeit Teams wie Augsburg knacken. Am Sonntag dauerte es eine halbe Stunde, bis sich die Kräfteverhältnisse auf dem Rasen drehten. Nun hieß es: Mehr Freiburg, weniger Augsburg. Und das hatte Folgen.

Der SC traf zur 1:0-Führung durch Cedric Makiadi (31.). Nach einer Kombination über Jan Rosenthal und Jonathan Schmid flog Makiadi wenige Meter vor dem Augsburger Tor heran und schob den Ball nach Alexander Manningers Parade ins Tor. Der Augsburger Torwart hatte Schmids Schuss noch abwehren können, gegen den "Abstauber" von Makiadi war er machtlos. Den Beifall des Publikums hatten sich zur Pause beide verdient, sie hatten ein unterhaltsames Spiel geboten.

Den hohen Unterhaltungswert setzte vor allem der SC Freiburg in den zweiten 45 Minuten fort. Augsburg mühte sich zwar mitzuhalten, konnte aber nicht mehr so viele Spielanteile erobern wie in Hälfte eins. Ein genialer Pass von Max Kruse führte zum 2:0 des SC und zur Entscheidung. Jonathan Schmid hatte keine Mühe mehr frei vor Manninger zu vollenden und die Fußball-Party in Freiburg konnte beginnen.

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