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Sport: Freund und Helfer des Sports

begrüßt die neue Förderkompanie der Polizei Für Judith Arndt kommt die Neuerung zu spät. Die Radrennfahrerin hat unlängst erklärt, dass sie überhaupt nicht stolz darauf ist, als Sportsoldatin bei der Bundeswehr gewesen zu sein.

begrüßt die neue Förderkompanie der Polizei Für Judith Arndt kommt die Neuerung zu spät. Die Radrennfahrerin hat unlängst erklärt, dass sie überhaupt nicht stolz darauf ist, als Sportsoldatin bei der Bundeswehr gewesen zu sein. „Ich möchte kein Soldat sein, ich hätte keine Lust, für das Vaterland in den Krieg zu ziehen“, sagte die Silbermedaillengewinnerin von Athen der „tageszeitung“. Kurioserweise hat sie sich trotz dieser moralischen Bedenken vor einigen Jahren der Sportkompanie der Bundeswehr angeschlossen, weil sie dort die beste Förderung für ihren Sport fand. Nun aber gibt es für Sportler, die wie Judith Arndt denken, eine Alternative: Sie können auch zur Polizei gehen.

Neben Thüringen hat jetzt auch das Innenministerium von Hessen eine Sportfördergruppe im gehobenen Polizeidienst eingerichtet. Dies ist sinnvoll, denn der Sport in Deutschland benötigt mehrere Wege, um seine Talente zu fördern und auszubilden. In zu wenigen Sportarten können Athleten allein von ihrem Gehalt in den Vereinen oder von Sponsoreneinnahmen leben. Nun gibt es mit Bundeswehr und Polizei immerhin zwei Möglichkeiten, Beruf und Sport zu verbinden. Doch das darf nicht alles sein: Der Staat sollte weitere Berufsfelder für Sportler anbieten, etwa im öffentlichen Dienst. Denn es dürfte einige Sportler geben, die sich auch für Sicherheit und Ordnung nicht begeistern können.

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