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Sport: Frings entschuldigt sich bei Löw

Der Bremer versöhnt sich mit dem Bundestrainer

Berlin - Fünf Tage nach seiner Aussprache mit Michael Ballack hat Joachim Löw auch den Streit mit Torsten Frings beigelegt. Der Bundestrainer traf sich am Dienstag mit dem Mittelfeldspieler von Werder Bremen in Berlin. Auf der Internetseite des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) ließ Löw mitteilen, er habe Frings deutlich gemacht, „dass er für die Nationalmannschaft ein wichtiger Mann sein kann, sich aber dem Konkurrenzkampf im Mittelfeld stellen muss. Er hat dies akzeptiert und sich bei mir entschuldigt.“

Nachdem Frings bei den letzten beiden WM-Qualifikationsspielen gegen Russland und Wales nicht zur Anfangself gehört hatte, hatte er die Personalpolitik des Bundestrainers scharf kritisiert. Sogar einen Rücktritt aus der Nationalelf schloss der 31-Jährige zunächst nicht aus, später erklärte er sich zur Fortsetzung seiner Länderspielkarriere bereit.

Löw hat Frings deutlich gemacht, dass er ein derartiges Verhalten nicht mehr dulde. Frings teilte nach der Unterredung mit, dass er für sich aufgrund seiner Leistungen in der Vergangenheit keine Sonderrechte beanspruche: „Ich werde mich dem Konkurrenzkampf in der Nationalmannschaft stellen, erwarte keine Garantien und möchte mit Leistung überzeugen.“ Dass er zuletzt nicht gespielt habe, sei für ihn eine neue, schwer zu verarbeitende Situation gewesen, „und in der ersten Reaktion habe ich das eine oder andere Wort benutzt, das ich heute bedaure“. Stefan Hermanns

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