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Sport: Frühes Aus für alle vier

Auch Schalke und Dortmund sind im Uefa-Pokal gescheitert

Berlin (Tsp). Nach Hertha BSC und dem Hamburger SV, die bereits in der ersten Runde des UefaPokals ausschieden, hat es nun auch Schalke 04 und Borussia Dortmund erwischt. Die Schalker, die auch in der Fußball-Bundesliga und im DFB-Pokal eine verkorkste Saison beklagen, mussten sich im Elfmeterschießen Bröndby Kopenhagen mit 1:3 geschlagen geben. Beide Klubs hatten zuvor ihre Heimspiele 2:1 gewonnen. Die Dortmunder, die im Hinspiel gegen FC Sochaux nicht über ein 2:2 hinausgekommen waren, blamierten sich in Frankreich beim 0:4.

Bröndby Kopenhagen - FC Schalke 2:1 (2:1, 1:0) n.V., 3:1 i. E. Vor 26 000 Zuschauern im ausverkauften Bröndby-Stadion ging der dänische Rekordmeister durch einen umstrittenen und vom Ex-Rostocker Andreas Jakobsson verwandelten Foulelfmeter in Führung. Victor Agali glich zwar aus, doch das 2:1 durch Mattias Jonsson machte die Verlängerung notwendig. In der fiel kein Tor, sodass das Strafstoßschießen entscheiden musste. Dabei wurde der in Marokko geborene Torhüter der Dänen, Karim Zaza, zum Helden. Er hielt die Elfmeter von Matellan und Hajto, zudem schoss Altintop übers Tor. Da half auch nichts, dass Schalkes Torhüter Rost den Schuss von Jakobsson parierte. „Ich kann den Spielern nichts vorwerfen. Sie haben bravourös gekämpft. Wir haben lediglich versäumt, das Spiel in der zweiten Halbzeit zu entscheiden. Da hatten wir drei Großchancen“, sagte Schalkes Trainer Jupp Heynckes nach dem Spiel.

FC Sochaux - Borussia Dortmund 4:0 (1:0). Die angekündigte Aufholjagd begann für die Dortmunder mit einem Fehlstart. Bereits in der vierten Minute sah Salvatore Gambino an seinem 20. Geburtstag nach einem Foulspiel im Strafraum an Santos die Rote Karte. Den fälligen Foulelfmeter verwandelte Pierre-Alain Frau zur 1:0-Führung für die Gastgeber. Nach dem Platzverweis gegen Gambino, am vergangenen Samstag nach seinen zwei Toren gegen Bayer Leverkusen noch gefeiert, zeigten sich die Westfalen geschockt. Auch mit den drei Sturmspitzen Gambino, Jan Koller und Ewerthon wirkte das Dortmunder Angriffsspiel drucklos. Der Tabellenvierte der französischen Meisterschaft machte es wesentlich besser. Nachdem er sich in der zweiten Halbzeit viele klare Torchancen erarbeitet hatte, gelang Santos das vorentscheidende 2:0. Dass der Bundesligist wie im Hinspiel einen 0:2-Rückstand – noch dazu in Unterzahl – in der restlichen Spielzeit noch würde aufholen können, erwartete kaum noch jemand. Und als dann der Nigerianer Oruma das dritte Tor für Sochaux erzielte, waren die letzten Zweifel beseitigt. Mathieu setzte noch einen drauf.

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