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FSV Frankfurt - 1. FC Union 2:1: Der 1. FC Union trifft wieder, verliert aber in Frankfurt

Union zeigt in Frankfurt über weite Strecken eine gute Vorstellung. Doch weil sich die Abwehr zwei grobe Fehler leistet, stehen die Köpenicker am Ende mit leeren Händen da.

Frankfurt am Main – John Jairo Mosquera und Daniel Göhlert hockten nach dem Abpfiff versteinert auf der Bank. Die beiden Spieler des Fußball-Zweitligisten 1. FC Union konnten nicht fassen, dass ihre Mannschaft trotz einer ansprechenden Leistung beim FSV Frankfurt mit 1:2 (1:1) verloren hatte. In ihrer Enttäuschung waren die beiden im Verlauf der Partie vor 3542 Zuschauern ausgewechselten Berliner nicht allein. „Diese Niederlage ist für uns ärgerlich, bitter, überflüssig wie ein Kropf und an Dummheit kaum zu überbieten“, sagte Unions Trainer Uwe Neuhaus. „Wir hätten nach 20 Minuten mit 3:0 führen müssen. Aber wir haben unsere hochkarätigen Chancen nicht genutzt.“

Dabei fing die Partie genauso an, wie es sich die mehr als 500 mitgereisten Berliner Anhänger erträumt hatten. Nach einem Freistoß von Torsten Mattuschka erzielte Karim Benyamina schon nach drei Minuten die Führung für die Köpenicker. Der Jubel des Deutsch-Algeriers fiel gewaltig aus, weil der 1. FC Union zuletzt dreimal torlos geblieben war. Benyamina selbst hatte zuletzt am 25. September getroffen.

Krasse Abwehrfehler vor beiden Gegentoren

Zu den ersten Gratulanten gehörte in Mosquera ein weiterer Stürmer, dem Probleme mit dem Toreschießen plagen. Doch im Gegensatz zu Benyamina scheiterte Mosquera kurze Zeit später mal wieder kläglich, obwohl er sich völlig freistehend vor dem Frankfurter Torwart Daniel Ischdonat die Ecke aussuchen konnte. Ebenso ließen Torsten Mattuschka und Dominic Peitz gute Chancen aus.

Nach einem Fehler von Verteidiger Michael Bemben war der abstiegsbedrohte FSV nach 23 Minuten durch den überraschenden Treffer von Cidimar erst wirklich in der abwechslungsreichen Partie angekommen. Obwohl Mattuschka und Bemben nach der Pause noch Gelegenheiten besaßen, blieben die Berliner am Ende zum sechsten Mal in Serie ohne Sieg. Und nach einem weiteren Abwehrfehler, der Frankfurts Sascha Mölders noch das 2:1 ermöglichte, mussten sie sogar als Verlierer nach Hause fahren. Matthias Koch

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