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Füchse Berlin: Handballer Wilczynski geht es wieder besser

Die Ärzte geben "Grünes Licht": Konrad Wilczynski von den Füchsen Berlin hat den schweren Zusammenprall mit dem Wetzlarer Torhüter Zoran Djordjic gut verkraftet und kann eventuell schon am Mittwoch beim Spiel gegen die Rhein-Neckar-Löwen wieder eingesetzt werden.

Bei Wilczynski wurde eine Gehirnerschütterung diagnostiziert, zwei Platzwunden wurden genäht. Die Computer-Tomographie am Montag bestätigte die Diagnose, so dass Wilczynski aus medizinischer Sicht am Mittwoch gegen die Rhein-Neckar-Löwen einsatzfähig sein wird. "Manchmal müssen wir die Spieler vor ihrem eigenen Ehrgeiz schützen", meinte jedoch Füchse-Geschäftsführer Bob Hanning. Die endgültige Entscheidung über Wilczynskis Einsatz werde erst am Spieltag fallen. Da Wilczynski derzeit noch Kopfschmerzen hat, zeigte er sich am Montag selbst noch skeptisch, ob er im nächsten Spiel auflaufen kann.

Nach dem Zusammenprall war der Füchse-Spieler in Wetzlar in ein Krankenhaus eingeliefert worden. "Ich sehe die Torhüter hier klar in der Pflicht, denn sie haben das Spielgeschehen vor sich und somit im Blick", sieht Wilczynski in solchen Situationen die Verantwortung beim Torhüter. "Der Torhüter sieht den Angreifer und muss einen Schritt zur Seite gehen und nicht seine eigene Gesundheit und die des Gegenspielers riskieren." Der Unfall vom Samstag ist für den Österreicher unterdessen erledigt. "Zoran hat mich angerufen und sich entschuldigt. Er hat sich verschätzt und das Risiko solcher Aktionen gehört zum Sport dazu", berichtete Wilczynski von einem Telefonat noch am Sonntag. (sg/dpa)

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