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Sport: Füchse holen einen Punkt in Wetzlar Berliner Handballer erkämpfen sich ein 32:32

Wetzlar - Der letzte Wurf hätte alles entscheiden können. Acht Tore waren ihm schon gelungen, doch der Wetzlarer Avishay Smoler verfehlte mit seinem Freiwurf in der Schlusssekunde das Tor der Berliner Füchse, und so war das 32:32 (16:18)-Unentschieden am ersten Spieltag der Handball-Bundesliga nach der Europameisterschaftspause perfekt.

Wetzlar - Der letzte Wurf hätte alles entscheiden können. Acht Tore waren ihm schon gelungen, doch der Wetzlarer Avishay Smoler verfehlte mit seinem Freiwurf in der Schlusssekunde das Tor der Berliner Füchse, und so war das 32:32 (16:18)-Unentschieden am ersten Spieltag der Handball-Bundesliga nach der Europameisterschaftspause perfekt. „Ich bin sehr zufrieden. beide Mannschaften haben leidenschaftlich gespielt, das Unentschieden ist gerecht“, sagte Füchse- Manager Bob Hanning über den wichtigen Punktgewinn im Abstiegskampf. Die Füchse sind Tabellenvierzehnter, Wetzlar belegt Platz zwölf.

Die 4000 Zuschauer in Wetzlar sahen eine Berliner Mannschaft, die schwer ins Spiel kam. Nach einem schnellen Rückstand gingen sie beim 7:6 zum ersten Mal in Führung. Über 11:8 hieß es bald sogar 15:10, zur Halbzeit kam Wetzlar aber wieder auf 16:18 heran. „Nach der Fünf-Tore-Führung hätten wir den Sack zumachen müssen“, sagte Markus Richwien. Auch Trainer Jörn-Uwe Lommel war der Meinung, dass die Füchse in dieser Phase den möglichen Sieg verspielt haben. „Der Grund dafür war wohl, dass wir noch nicht so richtig eingespielt sind“, sagte Lommel. Die Neuzugänge der Berliner zeigten gute Leistungen. Der Franzose Christian Caillat war mit sechs Toren bester Berliner Werfer, die beiden Polen Michal Kubisztal und Bartlomiej Jaszka waren trafen je viermal. „Sie passen gut ins Team, aber vor allem in der Abwehr hapert es noch an den Absprachen“, sagte Markus Richwien.

Das umkämpfte Spiel wogte hin und her. Als der Berliner Konrad Wilczynski beim Stand von 29:31 einen Siebenmeter verwarf, sah alles nach einer Niederlage aus. Dem eingewechselten Kjetil Strand gelangen aber noch die Tore zum 31:32 und zum 32:32. Und dann warf Wetzlars Smoler vorbei. Jürgen Heide

Jürgen Heide

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