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Sport: Füchse holen Punkt in Balingen

Balingen - Letztlich überwog doch das Positive – obwohl die Füchse Berlin sogar kurz vor dem Auswärtssieg beim HBW Balingen-Weilstetten gestanden hatten. „In der letzten Minute, als wir mit einem Tor führten, lief Konrad Wilczynski einen Gegenstoß.

Balingen - Letztlich überwog doch das Positive – obwohl die Füchse Berlin sogar kurz vor dem Auswärtssieg beim HBW Balingen-Weilstetten gestanden hatten. „In der letzten Minute, als wir mit einem Tor führten, lief Konrad Wilczynski einen Gegenstoß. Wäre ihm der Ball dabei nicht aus der Hand gefallen, hätten wir wohl gewonnen“, kommentierte Füchse-Manager Bob Hanning die dramatische Schlussphase beim Tabellennachbarn in der Handball-Bundesliga. Doch wenigstens zum Auswärtspunkt reichte es durch das 28:28 (15:16) bei jenem Team, das in eigener Halle zuletzt gegen den HSV Hamburg nur mit einem Tor unterlegen war.

Nach 21 Tagen Bundesligapause kämpften die Berliner von der ersten Sekunde an vorbildlich, wobei Hany El Fakharany am Kreis und Frank Schumann halblinks ihr bestes Spiel im Füchse-Trikot zeigten. Hinzu kam, dass Mark Bult halbrechts nach seiner langen Verletzungszeit langsam wieder zu einer Stütze wird, und das der Österreicher Wilczynski mit elf Toren seine Spitzenstellung in der Bundesliga-Torjägerliste untermauerte. Deswegen wollte ihn Hanning auch nicht wegen der ausgelassenen Chance zum Schluss kritisieren. „Auch der Punkt gibt uns Selbstvertrauen vor dem für uns viel, viel wichtigeren Spiel am kommenden Sonntag gegen den Tabellenletzten TuSEM Essen“, sagte er. Mit einem Sieg in der Max-Schmeling-Halle wäre der Aufsteiger dann bei acht Punkten nach 13 Spielen – damit bis auf zwei Zähler am halben Ziel von 20 Punkten dran, die zum Saisonende für den Verbleib in der Bundesliga genügen sollen.

In Balingen fühlten sich die Berliner vor allem in der ersten Halbzeit von den Schiedsrichtern benachteiligt, waren aber dennoch nie mit mehr als zwei Toren (2:4/6. Minute, 13:15/28., 14:16/ 30.) in Rückstand. „Wir hätten klar führen können, dann wäre wohl die zweite Halbzeit anders verlaufen“, sagte Hanning. Aber auch mit Eigenkritik sparte er nicht: „Bei Torhüter Petr Stochl und Kjetil Strand gibt es in der Leistung noch deutlich Luft nach oben.“ Tsp

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