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Fußball: Bayern offenbar mit Klose einig

Der FC Bayern München rüstet nach Presseinformationen seinen Angriff mit Nationalstürmer Miroslav Klose und Weltmeister Luca Toni auf. Offen ist, ob Klose bereits zur kommenden Saison wechselt.

München/Bremen - Während Toni (AC Florenz) schon zur neuen Saison kommen soll, sei offen, ob Klose erst nach Ablauf seines Vertrages bei Werder Bremen ein Jahr später wechsle, meldete die "Süddeutsche Zeitung" Zwischen beiden Clubs gebe es bisher keine Einigung über die Modalitäten des Transfers. Der FC Bayern bestätigte die Personalien bislang nicht.

Bremens Manager Klaus Allofs äußerte sich zu einem möglichen Klose-Wechsel am Dienstabend zurückhaltend: "Ich kann mir das nicht vorstellen. Dazu fehlt mir die Fantasie", sagte Allofs laut "kicker- online". In diesem Jahr könnten die Bremer, die einen Wechsel ihres Angreifers innerhalb Deutschlands bislang ausgeschlossen hatten, jedoch noch eine zweistellige Millionen-Ablöse kassieren. In einem Jahr könnte Klose den Verein ablösefrei verlassen. Toni soll nach Medienberichten vom Wochenende 18 Millionen Euro kosten und im Rahmen seines Fünfjahresvertrags mit 5,5 Millionen Euro pro Saison entlohnt werden - damit wäre er der Top-Verdiener beim FC Bayern.

Was wird aus Makaay?

Nach dem Großeinkauf im Angriff dürften auch Gerüchte über den Verbleib der bisherigen Münchner Stürmer lauter werden. Während die Zeichen im Falle des Peruaners Claudio Pizarro ohnehin auf Trennung stehen, dürfte es nun Spekulationen über den Verbleib von Roy Makaay beim FC Bayern geben. Nach den Verpflichtungen von Klose, Toni sowie der bereits durch den Club bekannt gegebenen Jan Schlaudraff, Hamit Altintop und Ernesto Sosa schauen sich die Münchner weiter auf dem Transfermarkt um; drei weitere Spieler sollen noch kommen.

In der vergangenen Woche hatte es reichlich Ärger um die Geheimverhandlungen zwischen Klose und dem FC Bayern gegeben. Während die Bremer verärgert über die Münchner und den Spieler waren, schaltete sich auch die Deutsche Fußball Liga (DFL) ein und verlangte von beiden Clubs eine Stellungnahme. Sie befürchtete ein nicht regelkonformes Werben um den 28 Jahre alten WM-Torschützenkönig, der sich beim SV Werder für den Zeitpunkt des Treffens kurz vor dem UEFA- Cup-Halbfinale gegen Espanyol Barcelona (0:3) entschuldigte.

"Auf Wiedersehen, Toni"

Bereits am Wochenende hatte die italienische Zeitung "La Gazzetta dello Sport" den Wechsel des 29 Jahre alten Toni als perfekt verkündet. "Toni hat Ja gesagt, auf Wiedersehen", schrieb das italienische Sportblatt in deutscher Sprache über den 1,94 Meter großen Stürmer, der schon am Wochenende zum Medizin-Check in München erwartet wurde, dann aber doch nicht erschien. (tso/dpa)

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