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Sport: Fußball-Bundesliga: Jörg Heinrich verhindert Schlimmeres

Jörg Heinrich hat Borussia Dortmund im Revierderby beim Bundesliga-Schlusslicht VfL Bochum vor einem erneuten Rückschlag bewahrt. Der frühere Italien-"Legionär" bescherte dem BVB beim 1:1 (0:0) mit seinem zweiten Saisontor wenigstens einen Zähler im Kampf um den Anschluss an die Tabellenspitze, nachdem die Gastgeber zuvor durch Zdravko Drincic schmeichelhaft in Führung gegangen waren.

Jörg Heinrich hat Borussia Dortmund im Revierderby beim Bundesliga-Schlusslicht VfL Bochum vor einem erneuten Rückschlag bewahrt. Der frühere Italien-"Legionär" bescherte dem BVB beim 1:1 (0:0) mit seinem zweiten Saisontor wenigstens einen Zähler im Kampf um den Anschluss an die Tabellenspitze, nachdem die Gastgeber zuvor durch Zdravko Drincic schmeichelhaft in Führung gegangen waren. Nach dem sechsten Spiel in Folge ohne Sieg dürfte die Luft für Bochums Trainer Ralf Zumdick immer dünner werden.

In der Offensive bewiesen trotz seines Treffers Drincic, der erneut den Vorzug vor dem südafrikanischen Nationalspieler Delron Buckley erhielt, und Maric, weshalb der VfL den schwächsten Sturm der Liga stellt. Gefahr ging meist nur bei Standardsituationen aus oder bei Einzelleistungen, wie durch Bastürk nach 35 Minuten. Doch der Schuss des 21-Jährigen strich hauchdünn am Pfosten vorbei. Auf der anderen Seite verpasste der Brasilianer Evanilson mit einem Pfostenschuss die mögliche Führung der Gäste.

Auch BVB-Trainer Matthias Sammer hatte nur wenig Vergnügen am Spiel seines Teams. Ohne mehrere Leistungsträger und mit fünf Amateuren auf der Auswechselbank ließ der Gast die Konsequenz vor dem gegnerischen Tor vermissen. So verpasste Otto Addo nach 22 Minuten einen Querpass von Lars Ricken, und wenig später versagten ihm freistehend die Nerven. Bochums niederländischer Schlussmann Rein van Duijnhoven war bester Bochumer. Gleich zu Beginn der zweiten Halbzeit rettete er erneut zweimal gegen Addo, der alleine vor ihm auftauchte.

Schiedsrichter Jürgen Aust aus Köln hatte viel Mühe, die Emotionen im mit 33 000 Zuschauern ausverkauften Ruhrstadion zu kontrollieren. Schon nach 20 Minuten hatte Aust drei Gelbe Karten verteilt und gleich mehrfach in strittigen Situationen ein Auge zugedrückt. Die verletzten Dortmunder Profis Bobic, Metzelder und Oliseh, die sich lautstark an der Außenlinie ereifert hatten, schickte der Unparteiische von der Bank in den Innenraum.

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