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Sport: Fußball-Bundesliga: Rosickys debütiert mit einer Pleite

1860 München hat die Premiere von Tomas Rosicky verdorben und die Erfolgsserie von Borussia Dortmund beendet. Die Mannschaft von Trainer Werner Lorant gewann gegen die enttäuschenden Westfalen am Freitagabend verdient mit 1:0 (0:0).

1860 München hat die Premiere von Tomas Rosicky verdorben und die Erfolgsserie von Borussia Dortmund beendet. Die Mannschaft von Trainer Werner Lorant gewann gegen die enttäuschenden Westfalen am Freitagabend verdient mit 1:0 (0:0). Das Tor des Tages gelang dem früheren Dortmunder Thomas Häßler per Foulelfmeter in der 53. Minute.

An der ersten Pleite der besten Auswärtsmannschaft der Liga, die in der Schlussminute auch noch Lars Ricken durch eine Gelb-Rote Karte nach wiederholtem Foulspiel verlor, konnte auch Neuzugang Tomas Rosicky nichts ändern. Der teuerste Einkauf der Bundesliga-Geschichte (25 Millionen Mark) war von Matthias Sammer in der 60. Minute eingewechselt worden, konnte dem Spiel jedoch keine Wende mehr geben. Dortmund hatte zuvor das letzte Mal ebenfalls in München verloren: mit 2:6 am 4. November 2000 beim Meister FC Bayern.

Die Sechziger betrieben dagegen nach dem 0:2 in Bremen Wiedergutmachung und machten durch den dritten Heimsieg in Folge einen Schritt auf dem Weg vom hinteren Tabellenmittelfeld ins internationale Geschäft. Die Mannschaft war vor 20 500 Zuschauern in einer zerfahrenen Partie einsatzfreudiger. Vor allem in der ersten Hälfte bestimmten die Gastgeber bei winterlichen Verhältnissen über weite Strecken die Partie. 1860 hatte im ersten Durchgang die beste Möglichkeit, als Martin Max mit einem Schuss aus zehn Metern an Nationalkeeper Jens Lehmann scheiterte. Von Dortmund, das mit einem Sieg Schalke zumindest für knapp 20 Stunden von der Tabellenspitze hätte verdrängen können, war dagegen nichts zu sehen. Die Borussia hatte zudem kurzfristig auf Miroslav Stevic verzichten müssen, der beim Warmmachen eine Oberschenkelverletzung erlitten hatte.

Dies wurde in der zweiten Hälfte zunächst etwas besser. Doch Fredi Bobic kam nach guter Vorarbeit von Lars Ricken in der 51. Minute jedoch einen Schritt zu spät. Zwei Minuten später kam der entscheidende Rückschlag für Dortmund: Nach einem Rempler von Evanilson an U 21-Nationalspieler Daniel Bierofka entschied Schiedsrichter Jürgen Aust (Köln) auf Strafstoß. Die Chance ließ sich Häßler mit seinem fünften Saisontor nicht nehmen.

Danach drängte Dortmund zwar auf den Ausgleich, ohne dabei jedoch große Chancen zu verzeichnen. Am gefährlichsten war noch ein Schuss von Rosicky in der 80. Minute, der knapp das Ziel verfehlte. Zudem forderte die Borussia Strafstoß, als Rosicky bei einem Zweikampf mit Uwe Ehlers zu Boden ging. Der Pfiff von Aust blieb allerdings zu Recht aus.

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