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Fußball: DFB erwartet Rekordgewinn für 2006

Dank der Fußball-Weltmeisterschaft und gestiegener Werbeeinnahmen erwartet der Deutsche Fußball-Bund für dieses Jahr einen Rekordgewinn. Allein durch die WM wurde ein Überschuss von 141 Millionen Euro erwirtschaftet.

Frankfurt/Main - Hinzu kommen im laufenden Jahr noch Überschüsse aus Bandenwerbung, Mieteinnahmen und Marketingerlösen im zweistelligen Millionenbereich, sagte DFB-Präsident Theo Zwanziger in Frankfurt am Main.

Im Jahr 2005 hatte der DFB 56,7 Millionen Euro eingenommen. (2004: 51,5 Millionen) und Rücklagen in Höhe von 12,4 Millionen Euro gebildet. "Für das Jahr 2006 erwarten wir eine nochmalige Steigerung des Gewinns", stellte Präsident Zwanziger in Aussicht. Schon in den zurückliegenden drei Jahren habe der DFB 35 Millionen Euro auf die hohe Kante legen können.

Den größten Ausgabenposten im vergangenen Jahr bildeten mit 16 Millionen Euro Mittel für "sportpolitische Maßnahmen und Fußballprojekte." 13,5 Millionen Euro gingen für Personalkosten drauf, 8,6 Millionen Euro steckte der DFB in seine Nachwuchsförderung.

20 Millionen Euro für die Landesverbände

Zwanziger wies darauf hin, dass von dem WM-Erlös allein rund 45 Millionen Euro an Körperschafts- und Vermögenssteuer zu zahlen seien. Weitere 40 Millionen Euro flössen einer Vereinbarung gemäß an die Fifa zurück. Rund 20 Millionen Euro werde der DFB zudem seinen Landesverbänden bereitstellen, um Projekte zur Integration oder im Mädchen- und Schulfußball zu finanzieren.

Auch Mittel zur Bekämpfung von Gewalt und Rassismus in Fußballstadien stellte Zwanziger in Aussicht. Über entsprechende Projekte werde die dafür neu gegründete "Task-Force" bei ihrer ersten Zusammenkunft am 6. Dezember beraten, kündigte der DFB-Präsident an. (tso/ddp)

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