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Timo Hildebrand

© dpa

Fußball: Hildebrand muss sich der Konkurrenz stellen

Nach seiner Ausmusterung hat Torwart Timo Hildebrand den FC Valencia um Klarheit über seine künftige Rolle bei den Spaniern gebeten. Der Ex-Stuttgarter soll um seinen Platz im Team kämpfen, empfahl ihm Vizepräsident Fernando Gomez. Hoffenheim dementierte indes ein Interesse an dem Keeper.

Der FC Valencia hat seinen deutschen Torwart Timo Hildebrand aufgefordert, sich mit guten Leistungen den Platz im Tor des spanischen Fußball-Erstligisten zurückzuerobern. Dies ist nach spanischen Presseberichten das Resultat eines Gesprächs, das der Ex-Stuttgarter mit Valencias Vizepräsident Fernando Gomez führte.

Der Torwart hatte den Club um Auskunft über seine Rolle beim FC Valencia gebeten, nachdem er von Trainer Unai Emery zum Saisonauftakt aus dem Kader ausgemustert worden war. Das Saisoneröffnungsspiel gegen Real Mallorca (3:0) musste der gebürtige Wormser von der Tribüne aus verfolgen. "Hildebrand muss mit den anderen beiden Torhütern Renan Brito und Vicente Guaita um einen Platz in der Startelf kämpfen", sagte Gomez. "So geht es den anderen Spielern im Kader auch." Für ihn gelten deshalb dieselben Regeln, betonte der Vizepräsident im Gespräch mit dem deutschen Torwart, der 2007 von Stuttgart nach Valencia gewechselt war.

Hildebrands Wechsel wird erwartet

Das Sportblatt "Marca" äußerte die Erwartung: "Wenn Hildebrand in den kommenden Monaten feststellen muss, dass er beim FC Valencia nur noch die Nummer 2 ist, wird er den Verein im Winter wohl verlassen."

Der Bundesligist 1899 Hoffenheim dementierte derweil Medienberichte, wonach ein Wechsel Hildebrands zum Aufsteiger "knapp" gescheitert sei. "Wir haben einen Anruf von einem seiner Berater erhalten, aber sofort Nein gesagt", erklärte Pressesprecher Markus Sieger. Hildebrand sei in Hoffenheim überhaupt kein Thema gewesen. Man vertraue den vorhandenen Spielern, meinte Sieger. (leu/dpa)

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