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Sport: Fußball-Regionalliga: Zweiter Ost-Aufsteiger nicht sicher

Berlin - Am „Runden Tisch“ in Sachen Ostfußball in Leipzig am 14. Juli war sie angekündigt worden: die Abschaffung der Aufstiegsspiele zur Regionalliga.

Berlin - Am „Runden Tisch“ in Sachen Ostfußball in Leipzig am 14. Juli war sie angekündigt worden: die Abschaffung der Aufstiegsspiele zur Regionalliga. Beide Meister der Oberliga-Staffeln des Nordostens sollten noch in der laufenden Serie direkt aufsteigen. Dieses wichtigste Ergebnis des „Ostgipfels“ ist bis heute allerdings nicht ratifiziert – obwohl auch das DFB-Präsidium und der Spielausschuss es am 26. August abgesegnet hatten. Am Freitagabend behandelte der DFB-Vorstand das Thema nicht einmal. Hans-Georg Moldenhauer, Präsident des Nordostdeutschen Fußballverbands: „Vorher ist noch ein Gespräch mit den sechs Vertretern der Regionalliga nötig.“ Dieses habe wegen des engen Terminkalenders von DFB-Chef Theo Zwanziger noch nicht stattfinden können. „Wir stehen nicht unter Druck. Ich habe Signale, dass es die beiden Aufsteiger noch in dieser Serie geben wird.“, sagte Moldenhauer. Es ist wohl immer noch offen, woher das TV-Geld für die zusätzliche Mannschaft kommen soll. Einigen Klubs dürfte es missfallen, von ihren rund 375 000 Euro etwas abgeben zu müssen.

„Das Ansinnen ist im Grunde sehr gut. Aber es sollte überlegt sein. Ein Schnellschuss hilft wenig. Man kann die Strukturen nicht halbjährlich ändern. Es schadet, an den Spielklassen herumzubasteln“, sagt Uwe Wiesinger. Der Manager von Darmstadt 98 ist einer der sechs Vertreter der Regionalliga-Vereine. Ein Gespräch mit Zwanziger erwartet er in Kürze.

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