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Fußball: Vier Profifußballer in neuen Wettskandal verwickelt

In den neuen Skandal um manipulierte Sportwetten sind auch Profifußballer verwickelt. Spiele der 2. Liga, der Regionalligen und der österreichischen Liga sollen verschoben worden sein.

Frankfurt/Main - Insgesamt wurde gegen acht Männer bereits in der vergangenen Woche Anklage wegen gewerbsmäßigen Betrugs erhoben, teilte die Frankfurter Staatsanwaltschaft mit. Als Drahtzieher gilt ein 45-jähriger Asiate, dessen genaue Identität noch ungeklärt ist.

Von Sommer 2005 bis März 2006 sollen die Angeklagten versucht haben, insgesamt zehn Spiele der 2. Liga, der Regionalliga Nord und Süd und der österreichischen ersten Liga zu manipulieren. Einer der Angeklagten, ein 43-jähriger ehemaliger Fußballprofi und -trainer aus Serbien, soll durch seine guten Verbindungen den Kontakt zu aktuellen Lizenzspielern hergestellt haben.

Für schlechte Spielweise sollten die angesprochenen Spieler 5000 Euro erhalten, weitere 10.000 Euro sollten für besondere Vorkommnisse gezahlt werden, zum Beispiel für das Verursachen eines Elfmeters. Die vier angeklagten Spieler sollten darüber hinaus selbst den Kontakt zu weiteren Fußballprofis herstellen. In der vergangenen Saison seien die angeklagten Spieler beim SV Elversberg, der Spielvereinigung Bayreuth (beide Regionalliga Süd) und Rot-Weiß-Erfurt (Regionalliga Nord) angestellt gewesen, teilte die Staatsanwaltschaft weiter mit. (tso/ddp)

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