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Fussball-WM 2014: Jorginho: WM wäre "Erfüllung eines großen Traums"

Für Jorginho wäre die Vergabe der Fußball-WM 2014 an Brasilien die Realisierung eines großen Traums. Die Ausrichtung des Turniers würde sich auch positiv auf die Infrastruktur des armen Landes auswirken, glaubt der Assistent von Nationaltrainer Carlos Dunga.

Wenn Brasilien den Zuschlag für die Fußball-WM 2014 erhält, wäre die Freude im Land des fünfachen Weltmeisters unermesslich, gleichbedeutend mit der "Erfüllung eines großen Traums", wie Jorginho gegenüber dem Fachmagazin "Kicker" sagte. "Noch heute spricht man hier von der Atmosphäre der WM 1950, obwohl wir nicht gewonnen haben", fährt der Assistent von Nationaltrainer Carlos Dunga fort.

Den Kritikern im eigenen Land, die explodierende Kosten und Korruption befürchten, hält der ehemalige Profi von Bayer Leverkusen das Beispiel der Panamerikanischen Spiele entgegen, die Brasilien ausrichtete: "Brasilien hat sich bei den Spielen sehr positiv präsentiert." Zu den Korruptionsvorwürfen von damals könne er nichts sagen, aber zu der Idee einer Nachhaltigkeit der WM im Dritte-Weltland Brasilien. "Die Stadien sollen danach dauerhaft für Sozialprojekte genutzt werden", erklärt Jorginho, der sich durch Investitionen auch Verbesserungen für die Infrastruktur erhofft. "Privatfirmen finanzieren die WM mit. Fände sie nicht statt, würden sie nicht automatisch in soziale Projekte investieren."(mbs)

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