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Fußball-WM: Blatter steht zu Katar und Russland

Der Fußball-Weltverband Fifa ist am Ende seiner zweitägigen Exekutivsitzung in Zürich einfach unter den neuesten Enthüllungen zu seiner umstrittenen WM 2022 in Katar hinweggetaucht.

„Ich bin glücklich, dass wir jetzt eine unabhängige Kommission für solche Fragen haben. Aber ich habe nicht das Recht und auch nicht die Absicht, etwas zu ihrer Arbeit zu sagen, bevor die Kommission sie beendet hat“, sagte Fifa-Präsident Joseph Blatter.

Die Sitzung am Donnerstag und Freitag war überschattet von den Vorwürfen der britischen Zeitung „Telegraph“, dass der frühere Fifa-Vizepräsident Jack Warner aus Trinidad und Tobago sowie seine beiden Söhne kurz nach der WM-Vergabe im Dezember 2010 fast zwei Millionen US-Dollar aus Katar erhalten hätten.

Das Fifa-Ethikkomitee ließ mitteilen, dass man das Material aus den Berichten bereits kenne und reagieren werde. Blatter selbst sagte zu den Vorwürfen gegen Warner trotz mehrfacher Nachfrage nichts.

Auch bei der WM 2018 weicht die Fifa nicht vom ebenso umstrittenen Gastgeber Russland ab. Trotz der Krim-Krise werde das Turnier dort wie geplant stattfinden, sagte Blatter: „Diese WM wurde an Russland vergeben. Wir haben keine Absicht, das zu ändern.“ (dpa)

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