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Südafrika 2010: Vier Mannschaften sind für die Fußball-WM qualifiziert

Die Niederlande, Japan, Australien und Südkorea haben es geschafft. Sie können sich ein Quartier für den kommenden Sommer in Südafrika suchen.

Die Niederlande, Japan, Australien und Südkorea haben es geschafft: Nach dem Trio aus der Asien-Zone hat sich auch das Team von Ex-Bundesligatrainer Bert van Marwijk vorzeitig für die Endrunde der Fußball-Weltmeisterschaft 2010 in Südafrika qualifiziert. Der ehemalige HSV-Profi Nigel de Jong sowie Bayern-Kapitän Mark von Bommel sorgten bereits in der ersten Viertelstunde für die Tore beim 2:1 (2:0)-Sieg in Reykjavik über Island. Für die Gastgeber traf drei Minuten vor Schluss Kristjan Sigurdsson. Nach sechs Siegen in sechs Spielen ist den Niederländern, die in der WM-Qualifikation zuletzt am 1. September 2001 in Dublin gegen Irland mit 0:1 verloren hatten, das Ticket in der Gruppe 9 nicht mehr zu nehmen.

Die Japaner lösten die Fahrkarte zur vierten WM-Teilnahme in Serie durch einen 1:0 (1:0)-Auswärtserfolg in Taschkent gegen Usbekistan. In derselben Asien-Gruppe 1 reichte Australien bereits ein 0:0 in Doha gegen Katar. Beide Mannschaften haben jeweils 14 Punkte und sind damit von den Konkurrenten der fünfköpfigen Gruppe nicht mehr von den ersten beiden Plätzen zu verdrängen. Südkorea, Mitgastgeber 2002, sicherte sich als erstes Team in Gruppe 2 die Fahrkarte dank eines 2:0-Sieges bei den Vereinigten Arabischen Emiraten. Als WM-Gastgeber gesetzt ist Südafrika.

In Europa steuert auch England unbeirrt auf WM-Endrundenkurs. Die Mannschaft  des italienischen Trainers Fabio Capello feierten einen souveränen 4:0 (2:0)-Erfolg über Gastgeber Kasachstan und damit bereits den sechsten Sieg in Serie. Gareth Barry, Emile Heskey, Wayne Rooney und Frank Lampard per Elfmeter sorgten in Almaty für die Treffer. Glamour-Star David Beckham wurde von Capello eine Viertelstunde vor Schluss für Glen Johnson eingewechselt. In der Gruppe 6 der Europa-Zone behaupten die Engländer mit nunmehr 18 Punkten klar ihre Führung. „Unser Hauptziel ist es, uns zu qualifizieren, je früher umso besser“, sagte Lampard, nachdem die Engländer bei der EM im vergangenen Jahr zum Zuschauern verurteilt gewesen waren.

Ebenfalls weiter bestens im Rennen ist Dänemark, das nach einem 1:0 in Schweden seinen Vorsprung als Spitzenreiter in Gruppe 1 auf Ungarn auf drei Punkte ausbaute. Einen schweren Rückschlag konnten Cristiano Ronaldo und Portugal in Albanien erst in letzter Sekunde verhindern, als Bruno Alves den Treffer zum 2:1 Sieg in der dritten Minute der Nachspielzeit für Portugal erzielte.    

Außenseiter Liechtenstein wäre in der Deutschland-Gruppe fast eine Überraschung gelungen. Gegen Finnland erzielte Mario Frick das erste Tor der Liechtensteiner im sechsten WM- Qualifikationsspiel zur Führung der Gäste. Mikael Forsell und Jonathan Johansson hielten letztlich aber die Hoffnungen der Finnen aufs Weiterkommen aufrecht. Liechtenstein muss weiter auf den ersten Sieg warten, ebenso wie Aserbaidschan. Die Mannschaft von Trainer Berti Vogts unterkag Wales 0:1. (dpa)

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