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Gala-Absage: Berlin will Schadenersatz von Fifa fordern

Nach der Absage der WM-Gala im Olympiastadion durch die FIFA will der Berliner Senat Schadenersatzansprüche gegen den Weltfußballverband durchsetzen.

Berlin - Wie der Staatssekretär der Berliner Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Sport, Thomas Härtel (SPD), am Sonntag erklärte, seien der Betreibergesellschaft Kosten durch Vorleistungen sowie Einnahmeverluste durch die Absage an andere potenzielle Stadionmieter entstanden. Einzelheiten zur Höhe der Regressforderungen nannte Härtel nicht.

Härtel kündigte an, dass der Senat für den 7. Juni eine «Welcome Party» am Brandenburger Tor als Ersatzveranstaltung auf «gehobenem Niveau» plane. «Wir werden den einen oder anderen Künstler aus dem Stab von André Heller einladen», sagte Härtel am Rande des Neujahrsballs des Berliner Schwimm-Verbandes. «Es soll aber keine Riesen-Fete wie die alljährliche Silvesterparty auf der Straße des 17. Juni werden.» Die Veranstaltung werde auf keinen Fall durch Steuergelder finanziert, sondern müsse und könne sich selbst tragen, so der Staatssekretär. (tso/dpa)

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