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Sport: Gangschaltung

FORMEL1-LEXIKON Die Formel 1 ist eine High-Tech-Branche. Weil hier alles anders ist als bei normalen Fahrzeugen, gibt es eine Fülle von Fragen zu Technik, Ausstattung und Kosten der Boliden.

FORMEL1-LEXIKON

Die Formel 1 ist eine High-Tech-Branche. Weil hier alles anders ist als bei normalen Fahrzeugen, gibt es eine Fülle von Fragen zu Technik, Ausstattung und Kosten der Boliden. Bei jedem Rennen dieser Saison beantwortet der Tagesspiegel eine Frage: Heute: Wie funktioniert die Gangschaltung?

Ein Formel-1-Auto hat je nach Strecke sechs oder sieben Gänge. Die Zahl ist nicht begrenzt, sondern wird vom Bordcomputer vorgegeben. Die jeweilige Entscheidung basiert auf Daten über Streckenverlauf und Motorleistung. Auf Hochgeschwindigkeitskursen gibt der Computer sieben Gänge vor. Der Fahrer schaltet durch Knopfdruck. Der entsprechende Knopf befindet sich am Lenkrad. Der Fahrer entscheidet auch nicht selbst, wann er schaltet. Den richtigen Zeitpunkt zeigt ihm eine Leuchtdiode auf dem Lenkrad an. Schaltet er zu spät, wirkt automatisch der Drehzahlbegrenzer. Allerdings schadet diese Aktion dem Motor. In Top-Fahrzeugen wird der neue Gang in weniger als 20 Millisekunden eingelegt. Schwächere Teams benötigen einen Bruchteil länger. Da ein Pilot pro Runde etwa 30 Mal schaltet, summiert sich diese Verzögerung zu einem beachtlichen Zeitverlust. Nach den Plänen des Welt-Motorsportverbands soll ab 2008 in der Formel 1 wieder mit der Hand geschaltet werden. fmb

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