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Sport: Gefräßiges Monster Chelsea

London - „Das wird ein normales Spiel werden“, hatte Chelseas portugiesischer Trainer José Mourinho vor dem Wiedersehen mit seinem alten Verein verkündet. Und so war es.

London - „Das wird ein normales Spiel werden“, hatte Chelseas portugiesischer Trainer José Mourinho vor dem Wiedersehen mit seinem alten Verein verkündet. Und so war es. Seine Elf fertigte den FC Porto beim 3:1-Sieg so unaufgeregt ab, dass einem Angst und Bange werden konnte. Der Qualitätsunterschied zwischen der Mannschaft von Öl-Milliardär Abramowitsch und dem Champions- League-Titelverteidiger schien am Mittwoch riesig. Dabei war das Spiel nicht sonderlich spannend, weil es früh entschieden war. Aus Chelseas Sicht wäre nur zu beklagen, dass Mourinho mit den Geldmitteln seines Bosses noch nicht die Schönspielerelf erschaffen hat, von der Abramowitsch träumt. Es ist eher ein gefräßiges Monster, das an der Fulham Road entsteht: Chelsea kombiniert individuelle Qualität mit großer Arbeitsmoral und einem soliden taktischen Konzept zu knallhartem Ergebnisfußball. Und den Gegnern, in diesem Fall Porto, bleibt nur Gemaule: „Geld siegt über sportliche Belange.“

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