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Sport: Gegen den Trend

Hoppegarten weist stabile Jahresbilanz aus

Hoppegarten - Als Statuni mit ihrem Jockey Alexander Pietsch als Siegerin durchs Ziel lief, waren die Reaktionen auf der Galopprennbahn Hoppegarten gemischt. Die Außenseiterin im Criterium der Zweijährigen hatte kaum einer der 5600 Zuschauer auf seinem Wettschein, und dennoch war es ein Hoppegartener Heimsieg im letzten wichtigen Rennen der Saison. Die Stute von Trainer Roland Dzubasz brachte dem Union-Klub ein versöhnliches Ende für das Rennjahr und den wenigen treffsicheren Wettern eine hohe Quote von 175 Euro zu zehn Euro Einsatz. Ein Sieg in diesem Nachwuchsrennen gilt als ideale Voraussetzung für die wichtigste Saison im Leben eines Galoppers – im kommenden Jahr gehört Statuni zum Derbyjahrgang.

Gute Laune hatten die Verantwortlichen des Rennklubs auch wegen der Jahresbilanz. Als einzige deutsche Bahn hat Hoppegarten den Wettumsatz im Vergleich zum Vorjahr weitgehend gehalten, wenn auch auf niedrigem Niveau. Topbahnen wie Baden-Baden, Köln und Hamburg mussten einen Rückgang um bis zu 20 Prozent verzeichnen. Der Umsatz an den zehn Renntagen lag bei rund 2,2 Millionen Euro.

Ingo Wolff

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