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Gegen VC Olympia: Volleys siegen unkonzentriert

Es war keine Glanzleistung, aber die BR Volleys blieben auch im 17. Saisonspiel der Bundesliga geschlagen. Gegen den VC Olympia Berlin schlichen aber einige Nachlässigkeiten ins Spiel des Meisters ein.

Recht spät begann das Volleyball-Match zwischen Gastgeber VC Olympia und Meister BR Volleys. „Schuld“ daran war eine Doppelveranstaltung, denn zuvor war bei den auch in der 1. Liga vertretenen VCO-Juniorinnen Frauen-Meister Schweriner SC zu Gast. Der mühte sich zu einem 3:1-Favoritensieg, und das stimulierte die Schützlinge von Elmar Harbrecht.

Schon vor einem Monat hatte der VCO den Volleys an gleicher Stätte in der Saefkowhalle einen Satz abgerungen. Das gelang nun beim 1:3 (16:25, 25:23, 20:25, 19:25) wiederum, obwohl die Talente ihren Besten aus dem Hinspiel inzwischen an den Kontrahenten vom Mittwoch abgegeben haben. Außenangreifer Ruben Schott ist seit einer Woche ein Volley, sein eigentlicher Heimatverein hatte ihn zur Kompensation seiner Verletzungsprobleme zurückgeholt.

Für den Youngster ist das laut Harbrecht „eine prima Gelegenheit, sich weiterzuentwickeln“. Denn während für den VCO am kommenden Samstag gegen Moers bereits der letzte Liga-Einsatz der Saison ansteht, folgen für die Volleys noch die Play-off-Runden, die erst Anfang Mai mit der Titelverteidigung enden sollen. „Das Training bei den Profis und die Einsatzzeiten in den Spielen werden ihn nach vorne bringen“, sagt Harbrecht.

Die VCO-Talente hatten den ersten Satz gegen den mit Angriffshärte und Blockstärke dominierenden Meister mit 16:25 klar verloren. Wer dachte, das war’s, sah sich getäuscht. Im zweiten Satz wurde VCO gegen unkonzentrierte Volleys immer stärker, führte 24:21, nutzte schließlich den dritten Setpoint zum 25:23. Danach war das Spiel bei wechselnden Führungen in den Sätzen weitgehend ausgeglichen, doch die Gäste gewannen mit ihrem Erfahrungsbonus in finalen Situationen ohne zu glänzen mit 25:20 und 25:19. Für die weiter ungeschlagenen Volleys stehen nun noch drei Partien in Bühl und bei den Netzhoppers KW sowie daheim gegen Rottenburg an, aus denen sie einen Sieg brauchen, um den Hauptrundenplatz klar zu machen.

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