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Gegnerstudium: Abwehrmitte der Füchse übt beim Supercup

Es stehen richtungsweisende Spiele an: Laen und Vatne trafen bereits auf die Stars der HSG Wetzlar - und sind nun gut vorbereitet.

Berlin - Spätestens seit dem vergangenen Sonntag dürfte Sven-Sören Christophersen nicht nur Handball-Insidern ein Begriff sein. Im entscheidenden Spiel der deutschen Nationalmannschaft um den Supercup gegen Dänemark (30:26) war der 24-Jährige mit fünf Toren erfolgreichster Werfer beim Sieger. Ansatzlos und genau platziert waren seine Würfe aus dem Rückraum. „Gegen ihn müssen wir in der Deckung sehr offensiv agieren, er darf nicht unbedrängt zum Wurf kommen“, beschreibt der Däne Torsten Laen seine Erfahrung aus diesem Spiel. Da zuvor auch Abwehrchef Stian Vatne mit Norwegen beim Supercup gegen die Deutschen gespielt hat, ist laut Füchse-Trainer Dagur Sigurdsson „der Mittelblock ganz gut auf diesen Spieler eingestellt“.

Laen und Vatne werden mit den Füchsen Berlin heute bei der HSG Wetzlar antreten und damit erneut auch gegen Christophersen spielen. „Es ist hundertmal besser, direkt Erfahrungen zu sammeln, als in der Vorbereitung den Gegner nur auf Video zu studieren“, sagt der Füchse-Kapitän Laen. Beim Supercup konnte er gegen Deutschland gleich noch einen zweiten Spieler aus Wetzlar beobachten: Timo Salzer. „Beide spielen viel zusammen, aber sie sind jung, damit auch leichter aus ihrem Konzept zu bringen“, sagt Laen.

Für die Füchse wird dieses Spiel bei der HSG Wetzlar, wo immerhin der TBV Lemgo verlor, genauso richtungsweisend sein wie das am kommenden Samstag beim TuS N-Lübbecke. Mit zwei weiteren Siegen und einem Punktverhältnis von 12:6 wären die Berliner dann erst einmal im oberen Mittelfeld angelangt, bevor gegen Kiel und Hamburg die Spiele gegen die Top-Klubs der Bundesliga anstehen werden. „Wichtig war jetzt erst einmal, dass alle Spieler gesund von ihren Nationalteams zurückgekommen sind“, sagt Dagur Sigurdsson. „Jetzt hatten wir zwei Tage Zeit, wieder in den Rhythmus zu kommen.“ In den zuletzt mit Siegen gegen Magdeburg und Düsseldorf so erfolgreichen. Torsten Laen ist nach den beim Supercup gesammelten Erfahrungen zuversichtlich: „Christophersen bekommen wir in den Griff.“ 

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