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Sport: Gelungener Einstand

Pierre Pagé kam, coachte und siegte: Seit Donnerstag ist der Franko-Kanadier als Nachfolger von Uli Egen Trainer des EHC Eisbären, schon an seinem zweiten Arbeitstag bescherte Pagé dem Berliner Klub aus der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) ein Erfolgserlebnis. Am Freitag gewannen die Eisbären vor 4200 Zuschauern im Sportforum Hohenschönhausen gegen die Augsburger Panther mit 5:2 (1:0, 1:1, 3:1).

Pierre Pagé kam, coachte und siegte: Seit Donnerstag ist der Franko-Kanadier als Nachfolger von Uli Egen Trainer des EHC Eisbären, schon an seinem zweiten Arbeitstag bescherte Pagé dem Berliner Klub aus der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) ein Erfolgserlebnis. Am Freitag gewannen die Eisbären vor 4200 Zuschauern im Sportforum Hohenschönhausen gegen die Augsburger Panther mit 5:2 (1:0, 1:1, 3:1).

Pagé hatte vor seinem ersten Auftritt als Chef hinter der Bande der Eisbären viel versprochen - unter anderem auch, dass er bei den zuletzt in ihren Leistungen stark schwankenden Berlinern "das Feuer entfachen" wolle. Nun ja, gestern war es noch mehr ein Flämmchen: Denn das, was die Eisbären gegen harmlose Augsburger Panther boten, war nicht die große Show. Aber wer hatte die nach den jüngsten vier Niederlagen schon erwartet: Und von einem Dirigenten, der sein Orchester kaum kennt, dürfen nun mal keine zauberhaften Aufführungen verlangt werden. Insofern hat Pierre Pagé seine Premiere als Trainer der Eisbären sehr ordentlich über die Bühne gebracht.

Die Berliner agierten etwas offensiver und robuster als zuletzt, allerdings mit gewohnt hoher Fehlerquote und mitunter auch undiszipliniert. Torchancen entsprangen beim EHC oft nicht Kombinationen, sondern sehenswerten Einzelleistungen. In diese Kategorie fiel insbesondere das Zustandekommen des 1:0 von Dave Tomlinson in der 18. Minute. Der kleine flinke Kanadier ließ mit seinem Traumtor die Zuschauer im Sportforum für ein Moment vergessen, dass sie ansonsten Zeugen eines belanglosen ersten Drittels geworden waren. Im zweiten Abschnitt wurde es dann aus Sicht der Eisbären für einen Moment zu bunt. Bei 3:5-Unterzahl leisteten sich die Berliner den Luxus eines Wechselfehlers, was dann als Resultat hatte, dass sich Lee Sorochan als einziger Berliner vor dem eigenen Tor gleich vier Augsburgern gegenüber sah: Der Ausgleich durch Guillet war die wenig überraschende Konsequenz. Die Eisbären erholten sich von ihrem Lapsus aber schnell. Larouche erzielte Mitte des zweiten Drittels das 2:1. Da die Augsburger danach wenig einfallsreich agierten, durften sich die Fans des EHC noch richtig freuen: Fortier und Cooper sorgten mit ihren Treffern kurz nach Beginn des Schlussdrittels für die Vorentscheidung. Nachdem Morczinietz für Augsburg verkürzt hatte, gelang Roberts schließlich kurz vor Schluss noch das 5:2 für die Eisbären.

Capitals stoppen Niederlagenserie

Nach acht Niederlagen in Folge haben die Berlin Capitals in der DEL ihre Negativserie gestoppt. Vor 2811 Zuschauern gewannen sie bei den Revier Löwen Oberhausen mit 4:3 (2:2, 0:0, 1:1/1:0) nach Penaltyschießen. Mit etwas mehr Biss seitens der Capitals, wäre sogar ein Sieg nach der regulären Spielzeit möglich gewesen. Doch immer erst wenn sie in Rückstand gerieten, wachten die Gäste auf. So glichen Leciejewski, der aus dem Juniorenteam kommt und sein erstes Spiel machte, sowie Funk im ersten Drittel zweimal aus. Als alles nach einem Heimsieg aussah, tauschten die Capitals den Torwart gegen einen zusätzlichen Feldspieler und erzielten 38 Sekunden vor Schluss den erneuten Ausgleich durch Cherbajew. Corriveau gelang dann im Penaltyschießen das Siegtor.

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