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Sport: German Open der Damen bleiben im Mai

Eberhard Wensky ist erleichtert. "Das war unser Ziel seit zwei bis drei Jahren", kommentierte der Turnierdirektor der Internationalen Damen-Tennismeisterschaften von Deutschland die Terminfestlegung für die nächsten zehn Jahre.

Eberhard Wensky ist erleichtert. "Das war unser Ziel seit zwei bis drei Jahren", kommentierte der Turnierdirektor der Internationalen Damen-Tennismeisterschaften von Deutschland die Terminfestlegung für die nächsten zehn Jahre. Danach werden die "German Open" in Berlin ihren Platz in der zweiten Mai-Woche (2000: 8. bis 15. Mai) behalten. Damit wurde die befürchtete Überschneidung mit dem World Team Cup der Herren in Düsseldorf ebenso verhindert wie die Verlegung in die Woche direkt vor den French Open. "Dann hätten wir unser Finale am Sonnabend ausrichten müssen. Das wäre für unser Turnier ungünstig gewesen", sagte Wensky.

Vorausgegangen waren langwierige Verhandlungen des Deutschen Tennis Bundes (DTB) mit den internationalen Organisationen WTA (Damen) und ATP (Herren) sowie dem italienischen Verband. Im Mittelpunkt der DTB-Bemühungen stand dabei die Suche nach einem günstigen Termin der German Open der Herren, die bisher in der oft verregneten ersten Mai-Woche stattfanden. Dieses Turnier rückt zukünftig in die dritte Mai-Woche. Damit ist es zugleich getrennt vom Hamburger Damen-Turnier ("Betty Barcley Cup" - 2. bis 7. Mai). Und damit wiederum ist auch das Hamburger Ziel von einer kombinierten Damen- und Herrenveranstaltung ad acta gelegt. "Das Thema ist vom Tisch", sagt Wensky, "das lässt sich auf der Anlage am Rothenbaum sowieso nicht verwirklichen. Man müsste ja mindestens zwei 56er-Teilnehmerfelder unterbringen. Dafür ist gar kein Platz da."

Wensky bedankte sich besonders bei Francesco Ricci-Bitti für dessen Entgegenkommen bei den Verhandlungen: "Als Präsident des italienischen Tennis-Verbandes hat er den Termin der Italien Open der Damen so korrigiert, dass die German Open der Damen wieder zum üblichen Termin ausgetragen werden können." Der Status des Berliner Turniers, das hinter den vier Grand-Slam-Turnieren sowie den kombinierten Veranstaltungen in Indian Wells und Key Biscayne als so genanntes "Tier 1" den höchsten Stellenwert hat und mit einer Million Dollar dotiert ist, scheint für die nächsten Jahre gesichert zu sein.

Dietmar Wenck

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