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GESTERN im EM-Quartier: Jawohl, Gomez geht!

Geschrien hätte sie sicher auch gerne. Laut und ohrenbetäubend bei diesem Wahnsinnsschuss von Michael Ballack.

Geschrien hätte sie sicher auch gerne. Laut und ohrenbetäubend bei diesem Wahnsinnsschuss von Michael Ballack. Doch das 18-jährige Mädchen war untröstlich, weil sie kurz vor halb neun nicht mehr ins 11-Freunde-EM-Quartier kam. Rappelvoll war es da schon mit 1500 Menschen im ehemaligen Fuhrpark in Treptow. Deutschlandfahnen und Trikots der deutschen Elf bestimmten das Bild. Fast. Ein rotes Trikot blitzte aus der schwarz-rot-goldenen Menge heraus. Ein mutiger Österreicher hat sich auf den Weg ins EM-Quartier gemacht. Und er war begeistert. „Die Stimmung ist wirklich großartig hier“, sagte Clemens Riedl, Geschäftsführer des Tagesspiegels und gebürtiger Österreicher. Allerdings sagte er das vor dem 1:0. Danach ward er erstmal nicht mehr gesehen. Das Tor von Ballack führte zu eruptivem Jubel und großer Erleichterung. Die Katastrophe war abgewendet. Allerdings war es nicht das einzige Mal, dass laut gejubelt wurde. Fast genauso laut wurde gefeiert, als Mario Gomez ausgewechselt wurde. Ob die junge Dame am Eingang auch gejubelt hat, als der Stürmer raus musste, ist nicht überliefert. Die Freude über den Sieg dürfte aber auch bei ihr groß gewesen sein. Und zum Viertelfinale am Donnerstag kommt sie einfach fünf Minuten früher. Tsp

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