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Sport: Geteilter Ärger

Ein 1:1 enttäuscht Türkiyemspor und Union

Berlin Es sollten alle etwas haben von diesem Spiel, deshalb wartete der Schiedsrichter noch auf die Zuschauer vor dem Stadion. Es hatte keinen Vorverkauf gegeben vor der Begegnung in der Oberliga Nordost zwischen Türkiyemspor und dem 1. FC Union. Dementsprechend lang waren die Schlangen vor dem Jahn-Sportpark. Als die 4500 Zuschauer dann Einlass gefunden hatten, ging es mit einer Viertelstunde Verspätung los. Doch am Ende schienen beide Teams nichts von diesem Spiel zu haben. Das 1:1 enttäuschte sie gleichermaßen.

Unions Jörg Heinrich sagte: „Mehr Chancen als wir kann man nicht haben.“ Damit meinte er wohl vor allem seinen Kollegen Thorsten Mattuschka, der in der ersten Halbzeit innerhalb von kurzer Zeit den Pfosten und die Latte traf. Den Führungstreffer erzielte jedoch Türkiyemspor, in der 54. Minute brachte Kapitän Fatih Aslan mit einem Freistoß den Ball im Tor unter. In der 83. Minute glich dafür Union aus, Nart Kovulmaz traf nach einer Ecke per Kopf. In der hektischen Schlussphase musste dann auch noch Türkiyemspors Deniz Aydogdu mit Gelb-Rot vorzeitig das Feld verlassen, und am Ende waren beide Teams enttäuscht, das Spiel nicht für sich entschieden zu haben.

Spielverlauf und Ergebnis entsprachen sich dafür im Mommsenstadion, wo Tennis Borussia 0:3 gegen den SV Babelsberg 03 verlor. 1295 Zuschauer sahen einen verdienten Sieg der Brandenburger, an dem die Berliner mit Abspielfehlern stark beteiligt waren. Zweimal traf Patrick Moritz, einmal Bastian Zenk. Das 2:0 für Babelsberg fiel just in der Phase, als sich TeBe noch einmal berappelt hatte. In vier Spielen hat Babelsberg nun viermal gewonnen. mbo/kad

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