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Sport: Golfen statt Sozialismus

Nach dem Scheitern der Berliner Olympiabewerbung 1993 wurde das Gelände des ehemaligen UlbrichtStadions nicht bebaut. In den Folgejahren eroberten Freizeitsportler das von Chaussee-, Habersaath- und Scharnhorststraße sowie dem Bundeswehrkrankenhaus umrandete Karree.

Nach dem Scheitern der Berliner Olympiabewerbung 1993 wurde das Gelände des ehemaligen UlbrichtStadions nicht bebaut. In den Folgejahren eroberten Freizeitsportler das von Chaussee-, Habersaath- und Scharnhorststraße sowie dem Bundeswehrkrankenhaus umrandete Karree. 24 Beachvolleyballplätze mit Flutlicht, Bahnen für Biker und ein Golfabschlagplatz für jedermann sind auf dem Gelände zu finden. An die Fußballspiele im Stadion der Weltjugend erinnert nichts mehr.

Die jetzigen Nutzungsverträge für das Gelände haben sehr kurze Kündigungszeiten, da offiziell nach wie vor die Bebauung mit Wohnhäusern geplant ist. Derzeit werden die Bedingungen für den Verkauf zwischen dem Senat und dem Bezirk Mitte erarbeitet, der Siegerentwurf eines Wettbewerbes aus dem Jahr 1995 fand bei Bezirk und Investoren keinen Beifall. Ein Verein mit Inverstoren und Interessenten hat nun Pläne für ein autofreies Wohnviertel auf dem Gelände vorgelegt. Einen Termin für ein neues Bieterverfahren gibt es aber derzeit nicht. klapp

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