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Sport: GRIECHENLAND – RUSSLAND

Gruppe D, Stadion Wals-Siezenheim Salzburg, 20.45 Uhr, live im ZDF

Das Denkmal Otto Rehhagel bröckelt. Nach der Niederlage im ersten Spiel der Griechen gegen Schweden haben selbst die eigenen Spieler ihren deutschen Trainer zu einer offensiveren Taktik aufgefordert. Rehhagel hatte fünf Verteidiger spielen lassen – und dennoch 0:2 verloren. Ioannis Amanatidis (Eintracht Frankfurt) war erst 20 Minuten vor Schluss eingewechselt worden und hatte nach dem Spiel die Spielweise offen kritisiert.

Heute gegen Russland sind die Griechen nun gezwungen, offensiver zu agieren. Rehhagel verriet zwar noch nicht, wie er das anstellen will, fünf Verteidiger kann er sich jedoch nicht leisten. Nicht nur weil die Griechen für den Verbleib im Turnier unbedingt punkten müssen, sondern auch weil sich Russlands Sturmproblem weiter zugespitzt hat. Nach der Abreise von Torjäger Pawel Pogrebnjak und der Sperre von Andrej Arschawin hat sich nun auch noch Roman Pawljutschenko, der Schütze des Treffers beim 1:4 gegen Spanien, eine Muskelverletzung zugezogen, er sollte aber spielen können. Rehhagel hat allerdings keine guten Erinnerungen an Russland: Die einzige Niederlage auf dem Weg zum EM-Titel 2004 war ein 1:2 – gegen die Russen.

Schiedsrichter: Roberto Rosetti (Italien)

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