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Sport: Größere Klasse

Die Basketball-Liga wird auf 18 Teams aufgestockt

Berlin - Eine gute Nachricht für alle deutschen Basketballklubs, die nur in der Kreisliga spielten: Sie können sich im Sommer für zwei Plätze in der höchsten deutschen Spielklasse bewerben. Die Basketball-Bundesliga (BBL) hat gestern die Aufstockung von 16 auf 18 Klubs beschlossen. „Grundsätzlich kann sich jeder bewerben“, sagt BBL-Geschäftsführer Jan Pommer. Die 16 Klubs werden sich dann mehrheitlich für zwei Bewerber entscheiden, die zuvor eine Wirtschaftlichkeitsprüfung bestehen müssen.

„Die beiden Absteiger haben eine hohe Attraktivität“, sagt Pommer, „aber auch ein Zweitligist wie der Mitteldeutsche BC wäre attraktiv.“ Somit können Karlsruhe und Braunschweig, die gegenwärtig die Abstiegsplätze in der BBL belegen, wieder Hoffnung auf den Klassenerhalt schöpfen. Vor allem Frankfurts Abstiegsängste dürfte der gestrige Beschluss stark gemildert haben, da die Liga ein starkes Interesse hat, weiter in den Großstädten vertreten zu sein. Pommer hofft auch auf München oder Hamburg. „Es gibt Signale, dass der FC Bayern mittelfristig bei uns mitspielen will“, sagt Pommer. Für die Wild Cards im Sommer kämen die Bayern noch nicht in Frage. Pommer glaubt, dass seine Liga durch verschärfte Lizenzbestimmungen vor Insolvenzen künftig besser gefeit sei und verspricht sich von der Aufstockung mehr Zuschauer und mehr Einnahmen. Außerdem sollen die beiden Zweiten Ligen künftig zusammengelegt werden. Pommer sagt: „Wenn die Gesamtmaßnahmen gelingen, haben wir ein System, das für zehn Jahre zukunftsfähig ist.“ ben

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