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Sport: Groß und größer

Zwei Lager gibt es im Berliner Mannschaftssport: Auf der einen Seite die für Zuschauer und Medien so attraktiven Profiklubs wie Hertha BSC, 1.FC Union (beide Fußball), Eisbären (Eishockey), Alba (Basketball) sowie Füchse (Handball).

Zwei Lager gibt es im Berliner Mannschaftssport: Auf der einen Seite die für Zuschauer und Medien so attraktiven Profiklubs wie Hertha BSC, 1.FC Union (beide Fußball), Eisbären (Eishockey), Alba (Basketball) sowie Füchse (Handball). Und auf der anderen befinden sich alle anderen Vereine, die zwar sportlich oft sehr erfolgreich sind, doch als Randsportarten in der 3,5-Millionen-Einwohner-Stadt leider nur wenige Zuschauer und öffentliche Aufmerksamkeit bekommen. Die Wasserfreunde Spandau (Wasserball) sind da zu nennen, die SG Empor Brandenburger Tor (Badminton), der Berliner Hockey-Club und viele, viele andere. Den Volleyballern der BR Volleys aber ist ein Kunststück gelungen: Sie sind aufgestiegen in die Elite der Berliner Sportklubs.

Ihr Umzug in die Max-Schmeling-Halle vor zwei Jahren war ein finanzielles Wagnis, doch spätestens seit dieser Saison hat es sich gelohnt. Die Berliner Volleyballer haben es geschafft, den großen Rahmen mit Inhalt, nämlich einem auch für Nicht-Volleyballer attraktiven Event zu füllen. Die mit 8553 Zuschauern ausverkaufte Halle im zweiten Finalspiel beweist das. Und mit dem zweiten Meistertitel in Folge ist auch der Erfolg vorhanden, ohne den es in Berlin nicht funktioniert. So wird man zur echten Alternative zu Füchsen, Alba oder Eisbären. So wird man größer in Berlin.

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