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Drei Jahre und neun Monate Haft. Der Brasilianer Breno wurde der schweren Brandstiftung für schuldig befunden.

© dpa

Haftstrafe für Ex-Bayern-Profi: Breno muss fast vier Jahre ins Gefängnis

Der ehemalige Bayern-Profi Breno muss wegen schwerer Brandstiftung für fast vier Jahre ins Gefängnis. Breno hatte im November 2011 sein eigenes Wohnhaus angezündet. Das Landgericht sah keine ausreichend mildernden Umstände.

Der frühere FC-Bayern-Profi Breno ist wegen schwerer Brandstiftung zu einer Haftstrafe von drei Jahren und neun Monaten verurteilt worden. Trotz einer starken Alkoholisierung des 22-Jährigen zur Tatzeit sah das Landgericht München I am Mittwoch keine ausreichend mildernden Umstände für eine Bewährungsstrafe. Das Gericht ordnete an, Breno umgehend wieder festzunehmen. Ihm sollte noch am Mittwoch wieder der Haftbefehl eröffnet werden. Die Verteidigung hatte als Höchststrafe eine Bewährungsstrafe von zwei Jahren gefordert, die Staatsanwaltschaft hingegen fünfeinhalb Jahre Haft.

Video: Breno: Drei Jahre und neun Monate Haft

Das Gericht zeigte sich überzeugt, dass Breno in der Nacht zum 20. September 2011 die von ihm gemietete Villa in Grünwald im betrunkenen Zustand angezündet hatte. Dabei brannte das Haus nahezu vollständig aus und musste inzwischen abgerissen werden. Der 22-Jährige machte in dem Prozess keine Angaben zu seiner möglichen Täterschaft, in seinem Schlusswort entschuldigte er sich allerdings. Breno ist seit Anfang diesen Monats vereinslos. In seinem Plädoyer hatte sein Verteidiger darauf verwiesen, dass eine Verurteilung das Ende seiner Karriere bedeuten könnte.

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