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Sport: Hallenhockey: Ein Viertelfinalist aus dem Nichts

Die Entscheidung in der Hallenhockey-Bundesliga Ost fiel kurz vor Schluss. Nicht, weil Oliver Hentschel da zum 15:10-Sieg des SC Charlottenburg gegen Zehlendorf 88 traf.

Die Entscheidung in der Hallenhockey-Bundesliga Ost fiel kurz vor Schluss. Nicht, weil Oliver Hentschel da zum 15:10-Sieg des SC Charlottenburg gegen Zehlendorf 88 traf. Sondern weil in diesem Moment telefonisch ein anderes Ergebnis eintraf: Die Zehlendorfer Wespen unterlagen dem Berliner HC 8:9. Das reichte für Platz zwei hinter dem in zehn Spielen zehn Mal siegreichen BHC. Der zweite Platz der Gruppe Ost im Viertelfinale um die Deutsche Meisterschaft geht damit an den SCC, der am kommenden Wochenende in Bad Dürkheim antritt. Der BHC empfängt Rot-Weiß München. Die Endrunde der besten vier steigt am 10./11. Februar in Berlin.

Die so unglücklich gescheiterten Wespen hatten gesamte Saison über auf Platz zwei gelegen. In den letzten drei Spielen aber sprang nur ein Punkt heraus. Fast hätte Z 88 88 Schützenhilfe leisten können. Nach 20 Minuten führten die Zehlendorfer beim SCC schon mit 5:3, ehe die Charlottenburger auf 10:5 davonzogen. "Die Hentschels haben hervorragend gespielt und dem Spiel die Wende gegeben", urteilte SCC-Trainer Helmut Schröder. Der 21-jährige Tobias Hentschel (6 Tore) und zwei Jahre jüngerer Bruder Oliver (3) sind die tragenden Säulen beim SCC. Der Jubel hielt sich aber in Grenzen. "Dann holen wir uns eben im Viertelfinale gegen Dürkheim eine Niederlage ab", so lautete der allgemeine Tenor. Schließlich spielte der SCC vor einem Jahr noch drittklassig in der Regionalliga. Der dort errungene erste Platz war aufgrund der Umstrukturierung der Hallenrunde gleichbedeutend mit dem Aufstieg in die Bundesliga. Dürkheim hingegen gewann die letzten vier Deutschen Meisterschaften in Folge.

sz

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